. Zwei Stunden vor dem Champions League-Halbfinalrückspiel Dortmund gegen Real Madrid präsentierten über 80 Jugendliche der Achter- und Neunerklassen der Erweiterten Realschule Illingen (Gemeinschaftsschule, Kurz GemS) stolz ihre Ergebnisse des dreiwöchigen Schülerbetriebspraktikums. Geschätzte 200 Eltern, Großeltern und Geschwister ließen es sich nicht nehmen, die Ergebnisse im Foyer der Gemeinschaftsschule Illingen zu würdigen, wie die Schulleitung mitteilte. Bei Laugenbrezeln und Apfelsaftschorle konnten Eltern, Schüler und Lehrer fachsimpeln, welche Anforderungen in den Berufen heute an die jungen Leute gestellt werden.

Perfekte Airbrushgemälde, Steinskulpturen, Werbebanner und viele andere Werkstücke ließen auch die betreuenden Lehrer der GemS Illingen staunen und machten sie sichtlich stolz.

Friedrich Scheid ist seit Jahren für die Organisation des Schülerbetriebspraktikums der Schule verantwortlich. Er erklärte den Gästen, dass die Farben der von den Schülern angefertigten Plakate jeweils für einen bestimmten Berufszweig stünden. "Grüne Plakate zeigen Büro- und Verwaltungsberufe, rote stehen für Dienstleistungs- und Sozialberufe, lila Hintergrund deutet auf kaufmännische Tätigkeiten hin und blaue auf Metallberufe. Gelb schließlich kennzeichnet das Handwerk", so der Pädagoge.

Pädagogisch betreut und fachlich vorbereitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Daniela Gilges-Klos, Annica Rußhardt, Sarah Nowak, Ute Bombach, Jochen Donnevert, Martina Groß und Annette Turich. Die Klassenlehrer nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren Schülern und deren Eltern über Zukunftswünsche der Jugendlichen auszutauschen.

Schulleiter Burkard Maurer erläuterte das Berufsorientierungskonzept der Illinger Bildungseinrichtung. Es sorge dafür, dass fast alle Abgänger des Hauptschulbildungsgangs und des Realschulbildungsgangs eine Ausbildung machten oder eine weiterführende Schule besuchten.