Rheinland-Pfalz feiert sich in Pirmasens

Pirmasens · Feierstimmung in der Südwestpfalz: Mit einem umfangreichen Showprogramm lädt die frühere Schuhstadt Pirmasens an diesem Wochenende zum Rheinland-Pfalz-Tag. Das Landesfest soll Hunderttausende anlocken.

 Der Exerzierplatz in Pirmasens. Foto: Stadt

Der Exerzierplatz in Pirmasens. Foto: Stadt

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Musik, Show und Spaß: Bis zu 300 000 Besucher werden an diesem Wochenende zum Rheinland-Pfalz-Tag in Pirmasens erwartet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zeigte sich vor Beginn erfreut, das Fest dieses Jahr in der Südwestpfalz feiern zu können. Es sei vor 30 Jahren ins Leben gerufen worden, um die Menschen im Land näher zusammenzubringen. Dies sei gelungen: "Die Rheinland-Pfälzer kommen sehr gut miteinander aus, egal, aus welchen Regionen sie kommen." Das dreitägige Landesfest begann am Freitagabend mit einem Showprogramm auf mehreren Bühnen der ehemaligen Schuhmetropole.

Zu den Musik-Highlights des bis Sonntag dauernden Festes gehören der Reggae-Musiker Gentleman und die österreichische Pop-Rock-Sängerin Christina Stürmer. Heimvorteil genießen hingegen die aus Rheinland-Pfalz stammende Band Jupiter Jones, Schlager-Star Guildo Horn aus Trier und der gebürtige Pfälzer Mark Forster. Auf dem Landesfest präsentieren sich auch Kommunen, Polizei und Feuerwehr sowie Politik, Sportvereine, Selbsthilfegruppen und Kirchen.

Trotz des Sparzwangs bei Land und Kommunen würden auch künftig Rheinland-Pfalz-Tage gefeiert, sagte Dreyer. "Das Fest tut auch etwas mit den Regionen, es ist eine Werbung für sie und die Bürger rücken enger zusammen." Das Land investiere 150 000 Euro in den diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag, eine angesichts der positiven Auswirkungen "absolut vertretbare Summe", so Dreyer.

Das Landesfest fand bereits 1997 in Pirmasens statt. Oberbürgermeister Bernhard Matheis (CDU) will den Gästen zeigen, wie viel sich in der Kommune seitdem verbessert hat. "Es lohnt sich, wieder zu kommen. Es gibt touristische Angebote, die Stadt hat sich architektonisch entwickelt und die Wirtschaft ist angesprungen", so Matheis.

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