„Es gibt keinen Ort in der Armee, wo ich lieber wäre“

Baumholder · Die größte Einheit der US-Garnison Baumholder, die 16th Sustainment Brigade (Versorgungs-Brigade), hat einen neuen Chef: Oberst J. Scott Murray ist damit der ranghöchste taktische Kommandeur in Baumholder.

 Symbolischer Akt der Kommandoübergabe: Oberst Scott Murray (Zweiter von links) erhält die Fahne der Brigade. Foto: Mai

Symbolischer Akt der Kommandoübergabe: Oberst Scott Murray (Zweiter von links) erhält die Fahne der Brigade. Foto: Mai

Foto: Mai

Er löste beim Kommandowechsel gestern in der Hall of Champions Oberst Darren Werner ab.

"Es gibt keinen Ort in der Armee, wo ich lieber wäre", sagte Murray vor zahlreichen Gästen und vor den rund 100 Soldaten, die als Abordnung seiner neuen Brigade angetreten waren. Der scheidende Kommandeur betonte, wie stolz er sei, mit diesen Soldaten in dieser Stadt gedient zu haben: "Die zwei Jahre in der Brigade sind wie im Fluge vergangen." Die Brigade umfasst etwa 1900 Soldaten in drei Bataillonen, rund 1200 Soldaten davon sind in Baumholder stationiert.

Der Zwei-Sterne-General John R. O'Connor, der von der übergeordneten Dienststelle in Kaiserslautern gekommen war, listete die Einsätze unter Werners Führung auf - unter anderem unterstützte die Brigade neun Monate lang die Nato-Mission in Afghanistan. Nun sei es an Murray, die Brigade zu führen. Der 45-Jährige kommt von der 25. Infanterie-Division in Hawaii und bringt seine Frau Tracy und seine Kinder Connor und Amelia Grace mit. Für die beiden Damen der Familie gab es gelbe Rosen - eine Zeremonie, die Tradition hat bei Kommandowechseln. Die Blumen stehen für den Neuanfang. Außerdem gehören zu jedem Kommandowechsel die Gebete des Militärpfarrers sowie die deutsche und die amerikanische Nationalhymne dazu.

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