Das Primstal soll wieder beben

Otzenhausen. Rockbands mit klangvollen Namen wie die Beatsteaks, Donots, Sick of it all, oder Flogging Molly enterten bei elf Auflagen des Primsrock-Open-Airs die Bühne auf dem alten Waldsportplatz in Primstal

 Engagieren sich, um das Primsrock-Open-Air-Festival auf die Beine zu stellen: Benedikt Gramlich, Ingo Gramlich, Daniel Arm, Alice Gard, Michael Schirra (hintere Reihe von links) und Mathias Webel und Sven Riemans (vorne von links). Foto: Frank Faber

Engagieren sich, um das Primsrock-Open-Air-Festival auf die Beine zu stellen: Benedikt Gramlich, Ingo Gramlich, Daniel Arm, Alice Gard, Michael Schirra (hintere Reihe von links) und Mathias Webel und Sven Riemans (vorne von links). Foto: Frank Faber

Otzenhausen. Rockbands mit klangvollen Namen wie die Beatsteaks, Donots, Sick of it all, oder Flogging Molly enterten bei elf Auflagen des Primsrock-Open-Airs die Bühne auf dem alten Waldsportplatz in Primstal. Ab dem Jahre 2006 verstummten die Gitarren, die Primsrock-Veranstalter des freien Jugendhilfeträgers Was geht?! widmeten sich einer neuen Zielgruppe, den 13- bis 16 Jährigen, und setzten mit der Ferienabschlussparty "Der Peterberg bebt" (2007) und danach jährlich mit "Primstal bebt", neue Akzente.In diesem Jahr feiert Was geht?! seinen 20. Geburtstag. Das war der Anlass, das Primsrock-Festival wieder zu beleben. Der Arbeitskreis Primsrock 2013 gründete sich und ist derzeit in der Planungsphase. "Wir probieren mit einer anderen Arbeitsaufteilung, das Festival auf die Bühne zu stellen", sagt Marcus Gramlich, der die Gesamtkoordination im Arbeitskreis übernommen hat. Das Organisationsteam umfasst rund 30 Leute; mit dabei sind neben Junggebliebenen auch Vertreter aus den Jugendclubs in der Gemeinde Nonnweiler. "Wir wollen Jugendliche aus der Gemeinde mit in die Organisation des Festivals einbinden", erklärt Michael Schirra vom Nonnweiler Jugendbüro. Das komplette Festival werde Hand in Hand von ehrenamtlich engagierten Leuten realisiert, betont Schirra. Mit dem Waldsportplatz im Primstal war das Festivalgelände - wie bereits in der Vergangenheit - schnell gefunden und das Open-Air ist auf den 7. September terminiert worden.

Welche Bands das zwölfte Primsrock-Festival rocken, steht momentan noch nicht fest. "Wir sind dran. Viele Bands haben erst im April ihre Tourplanung abgeschlossen", teilt Daniel Arm mit, der sich mit Alice Gard um die Verpflichtung der Bands kümmert. Die Organisatoren werden wie seit jeher Wert darauf legen, ein musikalisch unkommerzielles Festivalprogramm zu präsentieren. "Wir haben dabei immer unser zur Verfügung stehendes Budget im Auge", so Arm.

Primsrock 2013 wird zudem einen regionalen Charakter haben. Vier Bands aus der Region werden mit dabei sein. Dafür gibt es zwei Vorentscheide mit jeweils sechs Bands, wovon jeweils zwei Bands für das Festival ausgewählt werden. Los geht es am Samstag, 23. März, im Primstaler Pfarrsaal, der zweite Vorentscheid steigt am 6. April im Otzenhauser Jugendclub (siehe Infobox). "Damit bekommen junge Bands die Möglichkeit, auf einer größeren Open-Air-Bühne zu spielen", sagt Arm. Das Primsrock-Festival ist ein Punkt im Jubiläumsprogramm zum 20. Geburtstag von Was geht?!, der ab dem Sommer gefeiert wird.

Auf einen Blick

Primsrock-Open-Air-Vorentscheid am 23. März im Primstaler Pfarrsaal, Beginn 18 Uhr, Eintritt: drei Euro. Mit dabei sind: Spirit Heroes (Hip Hop, Primstal), This Depraved Socierty (Hardcore, Hermeskeil), Blind Bastards (Punk/Grunge, Schmelz), Max Barth & the Backdraft (Bluesrock, Wadern), Smaxxide (New Metal, Saarlouis), Columbus was wrong (Solo-Akustik, Trier) Gäste: O Captain! My Captain. Primsrock-Open-Air-Vorentscheid am 6. April im Otzenhauser Jugendclub Beginn 18 Uhr Eintritt: drei Euro. Es spielen: Fist of Change (Metalcore, Kastel), Slave under Machine Gods (Deathmetal, Otzenhausen), Captain Risiko (Punkrock, Türkismühle), College Sluts (Poppunk, Neunkirchen), Monkey on Fire (Melodicpunk, Bliesen), The Smoke Kings (Punkrock, Schmelz). frf

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