Im Dienst an der Umwelt Völklinger Naturschutzbeauftragte verabschiedet

Völklingen ·  Fünf Naturschutzbeauftragte hat die Stadt Völklingen. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt verabschiedete nun im Neuen Rathaus drei von ihnen: Lothar Hayo, Horst Heck und Klaus Udenhorst, die, nach vielen Jahren im Dienst, ihre Ämter aus Altersgründen zur Verfügung stellten.

Die fünf Völklinger Naturschutzbeauftragten (von links) Fritz Duchêne, Horst Heck, Klaus Udenhorst, Manfred Lissel und Eric Duval, sowie Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. 

Die fünf Völklinger Naturschutzbeauftragten (von links) Fritz Duchêne, Horst Heck, Klaus Udenhorst, Manfred Lissel und Eric Duval, sowie Oberbürgermeisterin Christiane Blatt. 

Foto: Stadt Völklingen, W. Paquet/W. Paquet

„Sie setzen sich seit vielen Jahrzehnten für den Naturschutz, den Wald und den Klimaschutz in der Region ein“, würdigt die Stadtverwaltung den Einsatz der drei Männer.

Lothar Hayo sei dabei insbesondere der Vogelschutz im Saarland eine Herzensangelegenheit, weshalb er den Spitznamen „Altmeister der Vogelberingung“ bekommen hat. Außerdem ist er seit vielen Jahren im Bund für Natur und Vogelschutz sowie im NABU Warndt engagiert. Im Jahr 2020 erhielt er die Paul-Haffner-Naturschutzmedaille, die vom Umweltministerium jedes Jahr für besondere Verdienste für Natur und Umwelt verliehen wird. Seit 1991 war Lothar Hayo ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter der Stadt Völklingen.

Horst Heck ist neben seiner Funktion als Naturschutzbeauftragter, die er seit 2007 ausführte, seit vielen Jahrzehnten für den Saarwaldverein im Saarland tätig. Dabei sei es ihm immer ein großes Anliegen gewesen, die Menschen für das Wandern zu begeistern. Heck gehörte auch viele Jahre dem Naturschutzbeirat des damaligen Stadtverbands Saarbrücken an. In Völklingen kümmerte er sich vor allem um die Stadtteile rechts der Saar.

Der frühere Förster der Stadt Völklingen, Klaus Udenhorst, ist bereits seit 1981 als ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter tätig gewesen. Auch ihm sei es, ähnlich wie bei seinen Amtskollegen, ein großes Anliegen gewesen, die Bürgerinnen und Bürger für die Natur, besonders für den Wald und das Wandern, zu gewinnen. Als Naturschutzbeauftragter mit der längsten Amtszeit zeichne ihn der unermüdliche Kampf für den Klimaschutz aus.

Oberbürgermeisterin Blatt würdigte das Engagement der drei Männer mit den Worten: „Ihr Einsatz für Natur- und Umweltschutz ist für Sie eine Herzensangelegenheit gewesen, der sie mit aller Überzeugung nachgegangen sind. Ihre Arbeit kann nicht hoch genug wertgeschätzt werden und Sie dienen als Vorbilder, auch für unsere kommenden ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten.“

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