Klaus Lorig lässt die Bagger los

Ludweiler/Wehrden. Ludweilers zentraler Platz, der Friedrich-Ebert-Platz, soll in den kommenden fünf Monaten mit Kosten von rund 750 000 Euro aufgemöbelt werden. Gestern Nachmittag kam Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) zum ersten Spatenstich, überließ dabei Ortsvorsteherin Christiane Blatt (SPD) den Vortritt im bereitstehenden Kleinbagger

 Für 840 000 Euro verschönert die Stadt Straßen in Wehrden: hier gestern (von links) Helmut Tamblé, Harald Trouvain, Thomas Leusch und Klaus Lorig beim ersten Spatenstich. Foto: Jenal

Für 840 000 Euro verschönert die Stadt Straßen in Wehrden: hier gestern (von links) Helmut Tamblé, Harald Trouvain, Thomas Leusch und Klaus Lorig beim ersten Spatenstich. Foto: Jenal

Ludweiler/Wehrden. Ludweilers zentraler Platz, der Friedrich-Ebert-Platz, soll in den kommenden fünf Monaten mit Kosten von rund 750 000 Euro aufgemöbelt werden. Gestern Nachmittag kam Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) zum ersten Spatenstich, überließ dabei Ortsvorsteherin Christiane Blatt (SPD) den Vortritt im bereitstehenden Kleinbagger. Zuvor hatte der Völklinger Verwaltungschef eine ganze Menge erklären müssen. Denn die Gewerbetreibenden um den Platz hatte die Nachricht von der Vollsperrung der Parkplätze aufgeschreckt (die SZ berichtete). Nach Ostern werde eine Vollsperrung für zwei bis zweieihalb Monate unumgänglich sein, erklärte Lorig, gestützt auf einen Bauplan und seine Baufachleute. Wenn man wechselseitig vorgehe, sozusagen das Bauvorhaben in zwei Hälften zerlege, bedeute dies eine wesentlich längere Bauzeit bis in den November hinein. Die Beschlusslage in Ortsrat und Stadtrat sehe dagegen vor, dass der Platz bis 29. August fertig sei, damit dort Kirmes und Oktoberfest stattfinden könnten. Lorig forderte aber die Bauleitung dazu auf, engen Kontakt mit den Gewerbetreibenden zu halten und jede Möglichkeit zu einer Erleichterung der Situation für sie zu nutzen.Rund zwei Stunden vor dem Termin in Ludweiler war Lorig bereits zu einem ersten Spatenstich in Wehrden angerückt. Dort sollen Straßen rund um die Pfarrkirche St. Josef so verschönert werden, dass die Anwohner ein Umfeld ähnlich wie in der Grät in der Innenstadt genießen, erläuterte Christine Ney vom städtischen Bauamt. Dort, in der Grät, fallen bereits seit rund anderthalb Jahren Pflaster in Herbstlaubfarben und neue Straßenbäume ins Auge. Während es im Straßenviertel um die Pfarrkirche in Wehrden noch im wahrsten Sinne des Wortes rumpelt. Rund 840 000 Euro will sich nun die Stadt die Sanierung in der St. Josef-, der Feld- und der unteren Kirchbergstraße kosten lassen. Erneuert werden Straßenbeläge, Bürgersteige, Kanäle und die Beleuchtung. Verschwenkungen auf der Fahrbahn sollen dafür sorgen, dass vorsichtig gefahren wird. Der Übergang zwischen Fahrbahn und Gehwegen wird barrierfrei gestaltet, damit Behinderte oder Frauen mit Kinderwagen keine Probleme haben. Markierte Haltebuchten sollen für mehr Ordnung beim Parken sorgen. Bäume, Sträucher und Pflanzbeete sollen das Straßenbild auflockern.Über das Stadtteilforum Wehrden waren auch die Anwohner in die Planung einbezogen worden. Und auch, um dies auszudrücken, griffen die Forums-Vertreter Helmut Tamblé und Harald Trouvain gestern gemeinsam mit Klaus Lorig zum Spaten. Der Tatort des Spatenstichs am Wendehammer ganz oben in der Feldstraße war allerdings noch symbolisch. Die Neunkircher Baugesellschaft, die den Auftrag erhalten hat, wird kommende Woche unten, nämlich an der Kreuzung Schaffhauser Straße/Kirchbergstraße, anfangen, sagte Firmenvertreter Thomas Leusch. Wenn alles wie vorgesehen klappt, sollen die Anwohner die Bauarbeiten in rund einem halben Jahr hinter sich haben.

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