24 gezeichnete Barlach-Skulpturen

Geislautern. Im Rahmen der "Offenen Kirche in der Passionszeit" bietet die Auferstehungskirche in Wehrden/Geislautern derzeit ein besonderes Bild. Gisela Kirst hatte nämlich die Idee, dass eine protestantische Kirche zum 70. Todestag von Ernst Barlach der angemessene Ort für eine Hommage an den Künstler sei

Geislautern. Im Rahmen der "Offenen Kirche in der Passionszeit" bietet die Auferstehungskirche in Wehrden/Geislautern derzeit ein besonderes Bild. Gisela Kirst hatte nämlich die Idee, dass eine protestantische Kirche zum 70. Todestag von Ernst Barlach der angemessene Ort für eine Hommage an den Künstler sei. Der sowohl bildnerisch als auch dichterisch begabte Ernst Barlach zählt zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Gisela Kirst, die in Ludweiler als langjährige Gemeindeschwester und Presbyterin wohl bekannt ist, widmet sich der Kunst erst nach dem Eintritt ins Rentenalter. Ihre Aquarelle, Skizzen, Federzeichnungen und Wachs-Monotypien legen im "dritten Lebensalter" der Künstlerin, so Alfred Metz, vor langen Jahren erster Schulleiter der Graf-Ludwig-Gesamtschule, bei der Eröffnung der Ausstellung Zeugnis ab von der großen Kreativität und der besonderen künstlerischen Note, mit der Gisela Kirst die Skulpturen Barlachs bildnerisch darstellte. "An Barlachs Werken fasziniert mich seine genaue Beobachtungsgabe, seine Schlichtheit der Darstellung, sein Blick in die Seele des Menschen, die Achtung der Würde auch und gerade der zutiefst Notleidenden", erklärt die Künstlerin ihren besonderen Bezug zu Barlach. 24 große Bilder, die sich mit Barlach-Werken auseinander setzen, prägen nun die Auferstehungskirche. Noch bis zum 12. April (nach dem Ostergottesdienst).hlaInformationen zur Ausstellung gibt es bei Gisela Kirst, Telefon (06802) 617.

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