Aktion gegen das Corona-Virus Saarbrücken hat rund 700 000 Schutzmasken verteilt

Saarbrücken · Verwaltung will rasch mit dem Land klären, was sie mit den übrigen Exemplaren macht. Und sie sagt: An Nachschub für Bedürftige ist schon gedacht.

 Vor der Turnhalle der Gemeinschaftsschule Bellevue warteten am Montag Saarbrücker, bis sie ihre Masken abholen konnten.

Vor der Turnhalle der Gemeinschaftsschule Bellevue warteten am Montag Saarbrücker, bis sie ihre Masken abholen konnten.

Foto: BeckerBredel

Saarbrücken hatte am Montag die größte Maskenverteil-Aktion im Land zu bewerkstelligen. Am Dienstag zog die Stadtpressestelle Bilanz.

Demnach waren in den rund 80 Ausgabestellen etwa 430 städtische Mitarbeiter sowie zirka 20 Ehrenamtliche eingesetzt. Dabei hatten sich sogar weit mehr Freiwillige gemeldet, als die Stadt letztlich benötigte. Menschen, die nicht mobil sind und telefonisch um Hilfe gebeten hatten, erhalten ihre Masken so schnell wie möglich.

900 000 Masken hatte die Stadt Saarbrücken von der Landesregierung bekommen. Rund 700 000 sind verteilt. Die Verwaltung will nun rasch mit dem Land klären, wie mit den restlichen Exemplaren zu verfahren ist. Die jetzt verteilten Masken seien nicht nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Vielmehr ließen sie sich nach einem 30-minütigen Erhitzen im Backofen bei 65 bis 70 Grad wiederverwenden, teilen Verbraucherschutz- und Innenministerium mit.

Bei einer zusätzlichen Verteilaktion für Menschen mit wenig Geld arbeitet die Stadt ihrem Sprecher Thomas Blug zufolge mit sozialen Initiativen zusammen. Außerdem informiert die Stadt  Saarbrücken auf ihrer Internetseite über den Umgang mit verschiedenen Masken-Arten sowie über die Möglichkeiten, selbst einen Mund-Nase-Schutz herzustellen. Schals oder Halstücher reichten ebenfalls aus, um die Maskenpflicht zu erfüllen.

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