Wo Natur Natur bleiben soll und Wald zum Urwald wird

Kleinblittersdorf · Urwald in Kleinblittersdorf? Das klingt unwahrscheinlich, doch im Biosphärenreservat Bliesgau wurden die Grundlagen dafür gelegt. Von den insgesamt zehn Kernzonen liegt eine auf Kleinblittersdorfer Bann.

Hier soll sich die Natur weitgehend unbeeinflusst vom Menschen entwickeln. Außer den 51 Hektar Kernzone gibt es noch 437 Hektar Pflegezone in der Gemeinde Kleinblittersdorf. Der größte Teil des Biosphärenreservates, rund 80 Prozent, gilt als Entwicklungszone, die weitgehend ohne Einschränkung geblieben ist. Anders die Kernzonen: Hier darf niemand außerhalb der Wege fahren, auch keine Mountainbiker. Es darf kein Brennholz mitgenommen werden. Pilze, Beeren und Bärlauch dürfen nicht gesammelt werden. Hunde müssen an der Leine laufen, da Tiere in der Kernzone von freilaufenden Hunden gestört werden könnten.

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