„Viel zu wenige Männer gehen zur Krebs-Früherkennung“

Saarbrücken/Göttelborn · Nur 15 bis 20 Prozent der Männer über 45 gingen zur Prostata-Krebs-Früherkennung - viel zu wenige, kritisierte Norbert Kehl, der Vorsitzende der Prostata-Krebs-Selbsthilfegruppe Saarbrücken, beim 15-jährigen Bestehen des Vereins in Göttelborn.

Renate Klein vom saarländischen Sozialministerium lobte den Verein für sein Engagement. Gesundheitliche Selbsthilfe sei unverzichtbar und leiste einen erheblichen Beitrag in der Sozialmedizin . Der Verein hat nach eigenen Angaben etwa 80 Mitglieder, Tendenz steigend. Man trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 17 Uhr in der Kapelle des evangelischen Krankenhauses in Saarbrücken, Großherzog-Friedrich-Straße 44. Auch Angehörige sind willkommen. Hier ist Gelegenheit, über Sorgen, Diagnosen und Therapien zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen, das Leben mit Krebs zu lernen und Informationen zu sammeln. Die Gruppe gibt moralische Unterstützung und Entscheidungshilfen, zumal gute Kontakte zur Ärzteschaft bestehen.

prostata-selbsthilfe-saarbruecken.de

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