Nur in neun von 42 Gemeinden wurden Presbyter gewählt

Saarbrücken · Evangelische Christen im Saarland haben am Sonntag ihre Leitungsgremien (Presbyterien) neu gewählt und 385 Presybter in den Kirchenkreisen Saar-Ost und Saar-West für die nächsten vier Jahre bestimmt.

Wie die Kirchenkreise gestern mitteilten, konnte mangels Kandidaten nicht in allen 42 Kirchengemeinden gewählt werden. In 23 Gemeinden gelten daher die Vorgeschlagenen und in Gemeindeversammlungen vorgestellten Ehrenamtlichen als gewählt. In fünf Gemeinden ist die Wahl verschoben worden. In neun Gemeinden fand demnach eine echte Wahl statt. Dort hätten durchschnittlich 10,5 Prozent der Gemeindeglieder ihre Stimmen abgegeben. "Es ist ein gutes Zeichen, dass trotz manch schwieriger Situation in den Kirchengemeinden so viele evangelische Christinnen und Christen bereit sind, das verantwortungsvolle Leitungsamt zu übernehmen", sagte der Superintendent des Kirchenkreises Saar-West Christian Weyer. Die Presbyterien entscheiden über die religiösen, verwaltungstechnischen, finanziellen und rechtlichen Belange der Gemeinden. Sie wählen den Pfarrer und bestimmen über die Gestaltung von Gottesdiensten.

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