Kofferraum-Mord: Angeklagte bestreitet weinend die Vorwürfe

Saarbrücken · In der Neuauflage des Prozesses um den Mord an Peter P. hat die Angeklagte Renate V. am Freitag erstmals ihr Schweigen gebrochen und sich vor dem Landgericht zu den Vorwürfen geäußert.

 Symbolfoto.Location:Cottbus

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Foto: Oliver Mehlis (dpa-Zentralbild)

Unter Tränen beteuerte sie, nichts mit dem Mordauftrag zu tun zu haben. Ebenso wenig habe sie versucht, ihre Schwiegermutter und ihren Schwiegersohn umbringen zu lassen. Diese beiden Vorwürfe kamen mehrfach zur Sprache, sind jedoch nicht Gegenstand des Verfahrens.

Der 61-jährige Computerfachmann Peter P. war am 7. Juni 2013 tot im Kofferraum seines Autos aufgefunden worden. Sein Mörder hat gestanden und ist rechtskräftig verurteilt. Er belastet die Angeklagte und behauptet, von ihr angestiftet worden zu sein. Die beiden Verteidiger der Frau verweisen darauf, das die erste Verurteilung wegen Anstiftung zum Mord aufgehoben wurde, weil die Beweiskette dürftig war. Das sei immer noch der Fall. Der Prozess geht am 4. Februar weiter.

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