Klimaschutz steht für den Neuen obenan

Regionalverband · Pläne gegen den Klimawandel und für die Senkung des CO{-2}-Ausstoßes sind da. Jetzt müssen in der größten Industrieregion des Landes Taten folgen. Nicht die einzige Herausforderung für den Chef-Regionalentwickler im Schloss.

Er gehört zum Regionalverband Saarbrücken, der Fachdienst 60, Regionalentwicklung und Planung. Im Organisationsplan steht noch immer hinter dem Stichwort LeiterIn: NN. Jetzt kann das "NN" verschwinden. Seit 1. Juni ist der Auersmacher Thomas Unold (54) beim Regionalverband für Regionalentwicklung , Flächennutzungsplanung und Tourismus zuständig. Die Regionalversammlung hatte ihn im März zum Nachfolger von Sven Uhrhan gewählt. Wie sein Vorgänger, den er gut kennt und schätzt, hat Unold mit seinem gut 20-köpfigen Team einen "Berg von Arbeit". Denn die Entwicklung der Region, Aufgabengebiet des Fachdienstes 60 hat viele Facetten: Wirtschaftsförderung, Tourismus, Landwirtschaft. Der Fachdienst 60 erarbeitet Flächennutzungspläne, und ihm ist der Gutachterausschuss angegliedert, der den Wert von Grundstücken ermittelt. Unold (54) ist Diplom-Geograf und Diplom-Betriebswirt und arbeitete vorher im Umweltministerium. Dort war er seit 2009 als stellvertretender Referatsleiter für den Fachbereich "Ländlicher Raum" zuständig. Eine Aufgabe, die ihn oft mit den neuen Kollegen beim Regionalverband zusammenbrachte. Bei allem, was sein Team tut, gehe es immer auch um Klimaschutz . Vom Großen und Ganzen bis ins Detail müsse sich die Region hier entwickeln. "Jetzt kommt die Phase, in der wir vom Planen in die Umsetzung müssen, damit wir unsere Ziele auch erreichen."

Das heißt: Minderung des CO{-2}-Ausstoßes um 40 Prozent bis 2020 und sogar um 55 Prozent bis 2030 gegenüber den Werten von 1990. Es ist das wohl ehrgeizigste Ziel für den Neuen an der Fachdienstspitze und sein Team.

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