Empfang wie zur Familienfeier

Sulzbach/Arc-et-Senans · Bei bester Gesundheit sind nach vier Tagen im Fahrradsattel acht Mitarbeiter der Sulzbacher Rathausverwaltung im französischen Arc-et-Senans eingetroffen. Und so wurde eine weitere Stufe erklommen zu einer ausbaufähigen Städtepartnerschaft.

 Unser Bild zeigt die Ankunft der Sulzbacher Radler in der französischen Stadt Arc-et-Senans. Foto: Stadt Sulzbach/Ane

Unser Bild zeigt die Ankunft der Sulzbacher Radler in der französischen Stadt Arc-et-Senans. Foto: Stadt Sulzbach/Ane

Foto: Stadt Sulzbach/Ane

Vor wenigen Tagen haben sich acht sportliche Mitarbeiter der Stadt Sulzbach mit ihren Fahrrädern auf den Weg in die rund 370 Kilometer entfernte Partnerstadt Arc-et-Senans gemacht (wir berichteten) Mit dabei: Peter Raven (Chef du tour), Jacqueline Fuchs, Frank Baumann, Dieter Eiler, Markus Kasubke, Olaf Godyniak, Peter Recktenwald und Roman Dörr im Begleitfahrzeug.

Vier Tage später rollte bei durchweg sonnigem Wetter und nach nur zwei kleineren Reifenpannen der Radtour-Konvoi, der im Innenhof der Salzbrunnenhäuser gestartet war, im französischen Arc-et-Senans auf den historischen Boden des Salinengeländes. Die sportliche Truppe wurde nach kräftigem Strampeln von der heimatlichen Delegation erwartet. Die ehrenamtliche Komitee-Chefin der Städtefreundschaft auf Sulzbacher Seite, Jocelyne Freiburger, und Anne Allenbach , die den Patenschaftskontakt auf Verwaltungsebene pflegt, standen an der Saline und schwenkten Fähnchen. Auf französischer Seite hatte sich das Patenschaftskomitee ganz familiär auf die deutschen Gäste eingestellt. Zur Begrüßung in der Kunstgalerie mit Künstlerin Claire Casenove, mit dem Bürgermeister von Arc-et-Senans, Jacques Maurice, und der dreizehnköpfigen Freundschaftstruppe durfte die deutsche Fahne gleich noch mal gehisst werden. Bei Bier und Grillgut wurde dann gemeinsam Fußball geschaut.

"Inzwischen sind wir mit den Leuten in Arc so vertraut, da war es kein Problem, einen Fernseher für uns deutsche Fußballfans zu erbitten", erläuterte Anne Allenbach . Die Freunde in Frankreich hätten ohnehin den richtigen Riecher gehabt für das, was müde Fahrradfahrer brauchen: "Man hat uns wie zu einer Familienfeier empfangen. Beim Barbecue mit selbst gemachten Salaten und dem berühmten Comté-Käse kamen auch wieder vergessene Französischvokabeln in Fahrt", lautete das überaus erfreuliche Resümee von Tour-Chef Peter Raven.

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