() Zum dritten Mal radelten neulich  die derzeit sportlichsten fünf Mitarbeiter der Stadtverwaltung - das sind Frank Baumann, Olaf Godyniak,  Markus Kasubke, Andreas Overdick  und Peter Raven - in vier Etappen in die 483 Kilometer  entfernte Partnerstadt Arc-et-Senans im Département Doubs, in der Nähe von Salins-les-Bains. Seit 2014 gibt es dieses sportliche Format, das die Freundschaft zwischen den Partnerstädten Sulzbach und Arc-et-Senans auf persönliche Weise vertieft. Begleitet wurden die Rennradfahrer, die täglich rund 100 Kilometer bewältigen  mussten,  von Mitarbeiter Roman Dörr, der in einem Begleitfahrzeug der „Équipe“ jeder Zeit zur Seite stand. Dörr sicherte die geplante Route mit Grundversorgung und technischer Unterstützung ab.

Insgesamt 4251 Höhenmeter waren zu meistern. Bei bester Wetterlage fiel bei den Salzhäusern der Startschuss. Die guten Wünsche des Abschied-Komitees rund um Bürgermeister Michael Adam sowie die spendierfreudigen Sponsoren der Tour machten sich bezahlt, denn die Strecke wurde ohne große Pannen bewältigt. Auf der zweiten Etappe standen den Männern  1879 Höhenmeter bevor: das Erklimmen des „Grand Ballon“, dem höchsten befahrbaren Berg der Vogesen. Er ist auch bekannt unter den Namen „Sulzer“.  „Ich bin ganz schön stolz auf die Truppe. Jeder hat sich hochgekämpft“, lobt heute noch Peter Raven, „Chef du Tour“ und Mitarbeiter im städtischen Bauamt, seine Kollegen. Raven, dessen Hauptsport das Rennradfahren ist, hatte im Vorfeld die Route vorgeplant. Und weil man von französischer Seite die Aktion bemerkenswert findet, kam eine Gruppe französischer Radfahrer  des Vereines „Cyclo des deux Forts“ den Sulzbachern die letzte Etappe entgegen. „Les voilà qui arrivent!“ lautete der Willkommensruf aus den Reihen der französischen Freunde, die mit einem Ziel-Banner die tapferen Sportler an der Saline Royale in Arc-et-Senans in Empfang nahmen. „Wir wurden begrüßt wie echte Profisportler“, so Roman Dörr.  Den französischen Freunden war nicht entgangen, dass die Sulzbacher Truppe mit ihrer Radtour in die Partnerstadt eine Art „Hommage“ an den französischen Volkssport, der Tour de France im Knopfloch hatte. Und passenderweise führt die achte Etappe des berühmten Radrennens knapp an Arc-et-Senans vorbei.