"Das haben wir gut hingekriegt", lobte Friedrichsthals Bürgermeister Rolf Schultheis nicht nur die Handwerker vor Ort, sondern auch die mit dem Projekt betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Verwaltungen, "als einzelne Kommune hätten wir so etwas nie stemmen können. Dieser Wanderweg kann sich sehen lassen."

Auch Amtskollegin Karin Lawall hob den besonderen Stellenwert des neuen Freizeitangebotes heraus. "Es ist der erste Wanderweg, der unsere beiden Kommunen mit unserer gemeinsamen Geschichte, unserer Industriekultur, verbindet", sagte die Quierschieder Bürgermeisterin, "der Schacht IV der Grube Göttelborn und der Rechtsschutzsaal sind Etappenziele, die eine landesweite Strahlkraft haben." Lag es an dieser Attraktivität oder dem aktuellen Kommunalwahlkampf - jedenfalls mischten sich mit dem Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD), DGB-Chef Eugen Roth und der Landesvorsitzenden der CDU-Frauenunion Anja Wagner-Scheidt einige bekannte Gesichter unter die knapp 80 Wanderfreunde, die den Premieren-Fußmarsch auf dem neuen Weg in Angriff nahmen. Ganz vergessen wurden die Arbeiter, deren Projekt mit der Eröffnung ausgelaufen ist, dann doch nicht. Monika Steffen-Rettenmaier von der Neuen Arbeit Saar, dem Träger dieser Maßnahme im Rahmen des insgesamt auslaufenden Arbeitsmarkt-Konzepts Bürgerarbeit, versprach: "Wir bemühen uns, dass es eine Anschlussmaßnahme für sie geben wird."