29 546 Menschen suchen einen Job

Regionalverband · 17 650 Menschen aus dem Regionalverband galten nach der Definition der Agentur für Arbeit im März als „arbeitslos“. Gleichzeitig klassifizierte die Agentur aber 29 546 Menschen als „Arbeitsuchende“. Zu den Arbeitsuchenden zählt die Agentur – neben den 17 650 normalen „Arbeitslosen“ – auch die Langzeitarbeitslosen (Hartz-IV-Empfänger) und mehrere andere kleinere Personengruppen.

"Im März waren im Regionalverband 17 654 Menschen arbeitslos gemeldet, 374 weniger als im Februar und 1028 mehr als vor einem Jahr (plus 6,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent erhöht. Die Zahl aller Arbeitsuchenden ist im März um 96 auf 29 546 gestiegen." Das gab die Agentur für Arbeit bekannt.

Nach ihren Angaben stagnierte die Nachfrage der Arbeitgeber nach Arbeitskräften im März auf dem Niveau des Vorjahres. Gleichzeitig standen aber wesentlich mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung als vor einem Jahr. Laut Agentur waren im März im Regionalverband 1713 Jugendliche unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet, rund 100 weniger als im Februar, jedoch noch 14,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch bei den Älteren über 50 Jahren ist - laut Agentur - die Arbeitslosigkeit gesunken. Mit 5277 Personen waren knapp 200 Personen weniger gemeldet als im Februar und 272 mehr als vor einem Jahr (plus 5,4 Prozent). Die Zahl der neuen Stellenmeldungen - so berichtet die Agentur - lag mit 750 auf dem Niveau von Februar. Aktuell stehen noch 2244 freie Jobs zur Verfügung. Besonders gesucht sind Arbeitskräfte in den Berufsbereichen Produktion und Fertigung, Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, Handel, Verkehr und Logistik. Auch bei Unternehmens- und Steuerberatungen und in Werbung und Marketing werden Mitarbeiter gesucht. Im Regionalverband wurden seit Beginn des Ausbildungsjahres im vergangenen Oktober 1836 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig suchten 1508 junge Menschen eine Ausbildungsstelle über die Arbeitsagentur, so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Am statistischen Zähltag im März waren noch 1170 Stellen unbesetzt und 798 Jugendliche unversorgt.

Offene Ausbildungsstellen gibt es noch in allen Berufsbereichen. Am häufigsten werden im Regionalverband Auszubildende für folgende Berufe gesucht: Kaufmann/-frau im Einzelhandel (80), Verkäufer/in (69), Kaufmann/-frau - Büromanagement (65), Bankkaufmann/-frau (50), Kaufmann - Groß-/Außenhandel (38), Anlagenmechaniker/in Sanitär-/Heizungs- und Klimatechnik (37), Kaufmann/-frau - Versicherung/Finanzen (37), Koch/Köchin (27), Rechtsanwaltsangestellte/r (27), Medizinische/r Fachangestellte/r (27).

Neben der Vermittlung von Ausbildungsstellen bietet die Agentur auch Beratung zu Ausbildungsvoraussetzungen, Bewerbungsverfahren und Berufsausbildungsbeihilfe an. Und wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen, kann die Agentur die Bewerber vielfältig unterstützen. Je früher sich Jugendliche mit der Agentur in Verbindung setzen, desto eher können individuelle Lösungen gefunden werden.

Ein Termin bei der Berufsberatung kann über die kostenfreie Hotline 0800 45555 00 oder beim Berufsberater in der Schule vereinbart werden.

Arbeitgeber können freie Ausbildungsstellen beim Arbeitgeber-Service melden - ebenfalls kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 45555 20.

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