Tierisches Unglück in Burbach Warum stürzte Hund (3) sechs Meter in die Tiefe?

Burbach · Das Ermittlungsverfahren läuft. Der Verdacht: Womöglich wurde gegen das Tierschutz-Gesetz verstoßen. Aber es kommt auch ein anderes Szenario infrage.

Fotos der Rettungsaktion für einen abgestürzten Mischlingshund in Burbach
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Rettungsaktion für einen abgestürzten Mischlingshund in Burbach

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Foto: BeckerBredel

Der Sturz eines Mischling-Rüdens aus sechs Meter Höhe hat nicht nur im Saarbrücker Stadtteil Burbach für Aufsehen gesorgt. Dabei war das Tier am Sonntag, 15. Juli, gegen 17 Uhr von einer Dachgeschosswohnung auf ein Dach gefallen und hatte sich dabei verletzt (wir berichteten). Doch was war der Auslöser für diesen Zwischenfall, der den Einsatz von Berufsfeuerwehr und polizeilicher Diensthundestaffel zur Folge hatte ?

Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage am Dienstag meldet, laufe mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen den Besitzer des Labrador-Mischlings. Der Verdacht: Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ob das drei Jahre alte Tier womöglich in die Tiefe gestoßen wurde, wollte der Beamte allerdings nicht bestätigen. Denn es käme auch ein defektes Fenster in Betracht, durch das der Hund ins Freie gelangte und daraufhin stürzte. „Wir ermitteln ergebnisoffen“, heißt es dazu.

Die Rettungsaktion am Sonntag war aufwändig. Denn der völlig verängstigte Vierbeiner ließ sich nicht so ohne Weiteres einfangen. Zuerst biss er einen Feuerwehrmann, verletzte ihn aber nur leicht. Erst mit Hilfe der Kollegen von der Diensthundestaffel gelang es, den Mischling mit einem Korb sicher zur Erde zu bringen. Auch die Drehleiter der Feuerwehr war dazu benötigt worden. In einer Tierklinik wurde der tierische Patient versorgt. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand hat die Polizei keine Kenntnisse.

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