Kritik an Beleuchtungskonzept CDU: Neues Stadt-Licht ist alter Hut

Saarbrücken · Fraktionschef Strobel wirft der Verwaltung vor, sie habe den Fortschritt verschlafen.

  Peter Strobel (CDU).

Peter Strobel (CDU).

Foto: dpa/Oliver Dietze

(red) Mit ihren Plänen zur Umstellung der Straßenlampen auf LED-Technik hinke die Stadtverwaltung dem technischen Fortschritt um Jahre hinterher, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Peter Strobel. Bereits vor acht Jahren habe die habe die CDU-Fraktion von der Stadt ein Stromsparkonzept bei der Straßenbeleuchtung und die Umstellung auf LED-Technik gefordert. „Da der Antrag aber von der CDU kam, wurde er von der Ratsmehrheit von SPD, Linken und Grünen abgelehnt und die Verwaltung machte nichts. Somit wurden wertvolle Jahre verschenkt. Mittlerweile haben viele saarländische Städte und Gemeinden ihre Straßenbeleuchtung umgestellt und sparen damit erheblich an Stromkosten ein, nur eben Saarbrücken noch nicht“, sagt Strobel.

Und selbst 2014, als in vielen anderen Kommunen der Austausch bereits im Gange war, habe die Verwaltung die Stadtwerke noch veraltete Leuchtmittel anschaffen und Vorräte für bis zu acht Jahre anlegen lassen.

Der CDU-Fraktionschef bemängelt, Saarbrücken habe sogar noch auf veraltete Technik gesetzt, als  andere Städte vorangingen.

Für die Verwaltungsspitze sei die LED-Technik, die es seit vielen Jahren gibt, wohl noch zu sehr „Neuland“ gewesen. Und für die höheren Stromkosten, die durch die verschlafene LED-Umstellung angefallen seien, dürften die Saarbrücker auch noch blechen.

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