„Die Sparkasse soll im Ort bleiben“

Walpershofen · Ortsrat protestiert gegen Schließung der Sparkassenfiliale in Walpershofen und sammelt Unterschriften.

 Die Sparkassenfiliale in Walpershofen. Foto: Fred Kiefer

Die Sparkassenfiliale in Walpershofen. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Nachdem die Sparkasse Saarbrücken ihre Pläne bekannt gegeben hatte, bis September sieben ihrer Filialen zu schließen und weitere fünf, darunter auch diejenige in Walpershofen, zu Selbstbedienungs-Filialen umzubauen, beschwerten sich vor allem ältere Walpershofer Bürger bei Ortsvorsteher Werner Hund.

Sie sind der Meinung, dass die Sparkasse im Ort erhalten werden müsse. Werner Hund dazu: "Die älteren Leute wollen ihre Bankgeschäfte lieber mit Sparkassen-Mitarbeiter am Schalter regeln als am Automaten. Da wir dem Begehren unserer Bürger Rechnung tragen müssen, werden wir die Umwandlung unserer Filiale nicht ohne Protest hinnehmen. Der Ortsrat hat sich in seiner vorigen Sitzung einstimmig dafür entschieden, eine Unterschriftensammlung für den Erhalt der im Ort ansässigen Sparkassenfiliale durchzuführen".

Der Ortsvorsteher ist sich ziemlich sicher, dass eine Unterschriftensammlung bei den knapp 2000 Einwohnern des Riegelsberger Ortsteils die Schließung nicht verhindern wird, dass diese jedoch den Verantwortlichen des Bankhauses klar macht, dass sie gegen den Willen der Bürger handeln.

Die Sparkasse ist seit 1. August 1944 in Walpershofen ansässig. Die heutige Filiale in der Herchenbacher Straße wurde 1980/81 erbaut und in Betrieb genommen. Derzeit sind zwei Mitarbeiterinnen für die Kunden verantwortlich. Die Sparkassenführung plant, bis spätestens 1. September die Schalter zu schließen und stattdessen eine reine Automaten-Filiale einzurichten.

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