Protest gegen Schließung der Sparkassenfiliale

Sulzbach. Die Stadtsparkasse Saarbrücken plant, Filialen in Sulzbach-Altenwald, Dudweiler (Paffenkopf) sowie in Quierschied (Paulsburg) nach Ostern zu schließen. Betriebswirtschaftliche Gründe und die Bevölkerungsentwicklung hätten zu dieser Entscheidung geführt (die SZ berichtete)

Sulzbach. Die Stadtsparkasse Saarbrücken plant, Filialen in Sulzbach-Altenwald, Dudweiler (Paffenkopf) sowie in Quierschied (Paulsburg) nach Ostern zu schließen. Betriebswirtschaftliche Gründe und die Bevölkerungsentwicklung hätten zu dieser Entscheidung geführt (die SZ berichtete). Nun hat sich die Dorfinteressengemeinschaft (DIG) Altenwald in einem offenen Brief an Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam gewandt. Darin heißt es, die Schließung bedeute "eine weitere Benachteiligung der Altenwalder." Es sei nicht hinzunehmen, dass der Stadtteil über keine Bank mehr verfügt. Zudem hätten viele Bürger kein Auto oder seien nicht mehr in der Lage, ein solches zu fahren. Andere hätten gesundheitliche Probleme, die es erschwerten, das "ohnehin dürftige Angebot" der öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, schreibt Dieter Mantz, 2. Vorsitzende der DIG, in dem Brief an Adam. Er bittet den Bürgermeister darum, sich für den Erhalt der Filiale einzusetzen.Auch die CDU Altenwald-Schnappach fordert die Erhaltung der Sparkassenfiliale in Altenwald. "Die beabsichtigte Schließung der Bankfiliale ist für all diejenigen ein Schlag ins Gesicht, die sich das ganze Jahr über ehrenamtlich für das Gemeinwohl in Altenwald einsetzen", schreibt die CDU in einer Pressemitteilung und "die Sparkasse Saarbrücken, als Anstalt des öffentlichen Rechts sollte sich ihrer sozialen Verpflichtung bewusst werden." Derweil sammelt die Linkspartei am Freitag (27. Januar) auf dem Altenwalder Markt Unterschriften gegen die Schließung der Filiale. dla

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