Schulkonzept in der Corona-Zeit Saar-Linke fordern Planungssicherheit für Schulen

Saarbrücken · Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung auf, zum Schulstart im neuen Jahr ein Konzept für den Schulunterricht für die kommenden Monate vorzulegen.

 Die Fraktion der Linkenb im Saar-Landtag fordern ein längerfristiges Schulkonzept und Planungssicherheit für die Schulen.

Die Fraktion der Linkenb im Saar-Landtag fordern ein längerfristiges Schulkonzept und Planungssicherheit für die Schulen.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Es brauche ein längerfristiges Konzept bis nach Ostern, denn „Corona wird so schnell nicht verschwinden und die Infektionsgefahr wird zumindest bis zum Frühjahr hoch bleiben. Da aber niemand geschlossene Schulen und Unterrichtsausfall oder einen Flickenteppich aus ganz unterschiedlichen Maßnahmen und Alternativangeboten bis zu den Osterferien wollen kann, braucht es jetzt ein stimmiges landesweites Konzept“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol.

Dazu gehöre, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen würden, dass in allen Klassen der notwendige Mindestabstand eingehalten werden könne. Das bedeute vor allem kleinere Lerngruppen und die zusätzliche Nutzung leerstehender Hallen und Säle in öffentlicher Hand für den Unterricht. Außerdem müssten die digitalen Lernangebote ausgebaut werden.Dabei reiche es nicht aus, Schülern Laptops zu geben. Vielmehr müsse sichergestellt werden, dass auch jeder gleichberechtigt Zugang erhalte, also ausreichend freies Datenvolumen zur Vérfügung stehe.

Außerdem brauche es landesweit verbindliche Regeln und Pläne für das Online-Lernen. Gleichzeitig müssen die Schulen mehr Freiräume erhalten, um im Rahmen landesweiter Vorgaben individuelle, auf die Situation vor Ort maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Die Schüler, Eltern und Lehrer brauchten Planungssicherheit und müssten wissen, wie es bis Ostern weitergehen soll.

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