Calvin und Hobbes Intelligentes Leben, irgendwo

Kolumnist Martin Rolshausen fand im Comic-Universum einen Beweis für außerirdische Intelligenz. Der kleine Calwin hat ihn seinem Stoff-Tiger Hobbes verraten.

 Martin Rolshausen

Martin Rolshausen

Foto: SZ/Robby Lorenz

Diese Woche haben meine Kolleginnen und Kollegn in der Kulturredaktion sich mit einer großen Geschichte vor Bill Watterson und zwei seiner Geschöpfe verneigt: Calvin und Hobbes. Calvin ist ein kleiner Junge, Hobbes sein Stoff-Tiger, der immer dann lebendig wird, wenn die beiden alleine sind. Anlass für die Geschichte im SZ-Kulturteil in der Silvester/Neujahrs-Ausgabe war, dass es genau 25 Jahre her ist, seit der letzte „Calvin und Hobbes“-Comic erschienen ist.

 Calvin und Hobbes, erschienen in einer Gesamtausgabe im Carlsen-Verlag.

Calvin und Hobbes, erschienen in einer Gesamtausgabe im Carlsen-Verlag.

Foto: Gesamtausgabe PB Buch 3_© 2012 Bill Watterson

Der kleine Junge und der Tiger, sie sind immer jung geblieben. An die Pinwand hinter meinem Schreibtisch in der Redaktion habe ich vor vielen Jahren ein Zitat von Calvin gehängt, das mir manchmal hilft, Saarbrücken, den Regionalverband, das Saarland, die Welt und das Universum zumindest ein wenig zu verstehen. Und zwar in Momenten, in denen Leute Feuerwerk veranstalten, obwohl alle Krankenhäuser seit Tagen davor warnen, weil sie gerade mit Betrunkenen, die sich dabei verletzt haben, auf den Intensivstationen gar nichts anfangen können. Menschen die es möglichst laut krachen lassen, obwohl sie wissen müssten, dass sie Tieren damit Stress antun und die Luft verpesten. Calvin sagt auf dem Zettel an meiner Pinwand zu seinem Tiger: „Manchmal glaube ich, der beste Beweis dafür, dass es anderswo im Weltall intelligentes Leben gibt, ist der, dass noch niemand versucht hat, Kontakt mit uns aufzunehmen.“

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