Einkaufsmöglichkeiten für Anwohner Burbach bekommt eigenen Drogeriemarkt

Saarbrücken/Burbach · Ein Projekt zur Aufwertung der Jakobstraße unter Federführung der CDU-Ortsgruppe steht kurz vor dem Abschluss.

 Andreas Neumüller (CDU)

Andreas Neumüller (CDU)

Foto: BeckerBredel

34 000 Einwohner, aber keinen einzigen Drogeriemarkt – so sah es jahrelang im Stadtbezirk West aus. Wenn es nach der CDU Burbach geht, soll sich das bald ändern: Pläne der Christdemokraten, die Burbacher Jakobstraße als Einzelhandelsstandort auszuweiten, stehen kurz vor dem Abschluss.

Dieser habe sich laut Auskunft der CDU-Ortsgruppe lange in keinem guten Zustand befunden. Die Gebäude der ansässigen Discounter Aldi und Lidl litten an alter Bausubstanz, dazu lagen mehrere Altauto- und Reifenverwertungsbetriebe in direkter Nachbarschaft. Um das Stadtbild zu verbessern und gleichzeitig die Einkaufsmöglichkeiten für die Anwohner zu erweitern,  habe die Burbacher CDU mit ihrem Vorsitzenden und Stadtverordneten Andreas Neumüller und den beiden Bezirksräten Hannelore Meier und Christoph Schach vor drei Jahren über diesen Zustand im Ortsvorstand beraten und Lösungsvorschläge entwickelt. Der Vorhabenträger der Firma Eura, vertreten durch Geschäftsführer Heiko Kaiser, habe anschließend Konzepte zum Einzelhandelsstandort entwickelt und Gespräche mit den Grundstückeigentümern der Schrottplätze bezüglich eines Flächenerwerbes aufgenommen.

Verhandlungen mit Investor und städtischen Gremien folgten. „Planungsrecht und Konzepte wie das Einzelhandelskonzept müssen den Menschen und der Sache dienen, sie sind nicht in Stein gemeißelt und müssen bei Veränderungen im Sozialraum auch angepasst und überarbeitet werden, wenn sich zeigt, dass diese überholt sind“, so der Ortsvorsitzende Andreas Neumüller.

Die CDU Burbach sieht in dem Projekt „einen großartigen Beitrag für die Nahversorgung in Burbach und die städtebauliche Entwicklung des gesamten Bereiches um die Jakobstraße“. Im Zuge des Projekts mussten das Einzelhandelskonzept und der Bebauungsplan angepasst werden. Der Investor habe laut CDU „viel Durchhaltevermögen bewiesen“. Das abschließende Konzept sieht nun eine Erweiterung des bestehenden Aldi-Marktes, den Neubau eines DM-Drogeriemarktes, einen Tedi-Markt sowie ein Wohn- und Geschäftsgebäude vor. Der Tedi konnte bereits in renovierten Räumen eröffnen, der DM werde auf dem Gelände der ehemaligen Schrotthändler gebaut – „städtebaulich eine außergewöhnliche Aufwertung“, so die CDU Burbach. Auch die Sanierung des Aldi stehe kurz vor dem Abschluss. Mitte 2021 sollen der Discounter mit einer Verkaufsfläche von 1260 Quadratmetern sowie der DM-Markt mit 750 Quadratmetern eröffnen.

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