Wer zahlt für die Straßenschäden?

Kleinblittersdorf · Die Bürger der Gemeinde Kleinblittersdorf stöhnen unter dem Lkw-Verkehr. Weil die B 51 zum Teil gesperrt ist, müssen die Laster einen Umweg fahren und haben bereits Schäden verursacht. Damit befasste sich am Donnerstag auch der Gemeinderat.

 In Sitterswald gibt es bereits große Straßenschäden. Foto: lehmann

In Sitterswald gibt es bereits große Straßenschäden. Foto: lehmann

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Ein derzeit großer Aufreger in der Gemeinde Kleinblittersdorf war am Donnerstag auch Thema in der Sitzung des Gemeinderates. Die seit Monaten andauernde Fahrbahnerneuerung auf der B 51 zwischen Bübingen und Kleinblittersdorf zehrt mittlerweile an den Nerven der Bevölkerung. Wegen der Teilsperrung fließt der Verkehr mitten durch Kleinblittersdorf und Bliesransbach. "An einigen Stellen bei uns im Ort ist die Fahrbahn für Lkw viel zu eng. Es wurden dadurch schon Bürgersteige beschädigt", sagte Günter Lang, der Ortsvorsteher von Bliesransbach.

Um nach Rilchingen-Hanweiler zu kommen, müssen die Lkw durch Sitterswald fahren und kommen dort auf der normalen Fahrbahn nicht durch die schmalen Verkehrskreisel. An diesen Stellen sind bereits Teile der Fahrbahnränder weggebrochen. Bürgermeister Stephan Strichertz sagte während der Sitzung: "Das Land hat die Umleitung eingerichtet, und wir müssen uns darüber unterhalten, wer die Kosten übernimmt." Einstimmig hat der Gemeinderat außerdem beschlossen, den Preis für Brennholz zu erhöhen: den Raummeter Laubholz von 36 auf 38 Euro und den Raummeter Nadelholz von 23 auf 25 Euro. "Wir haben uns bei der Erhöhung an den Nachbargemeinden und am Saarforst orientiert", sagte der Bürgermeister.

Einen sechstelligen Verlust weist der Jahresabschluss 2013 des Bäderbetriebes aus, der wie immer mit Geld aus dem Haushalt ausgeglichen wird, erklärte Strichertz.

Eine erfreuliche Nachricht gab es beim Thema eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses für die Löschbezirke Sitterswald und Auersmacher. Im November sollen auf dem dafür vorgesehen Grundstück zwischen den beiden Ortsteilen die Rodungsarbeiten beginnen. "Die Löschbezirke haben bereits begonnen, Gruppen zusammenzustellen, die Arbeiten in Eigenleistung erbringen können. Zudem wird ein Förderverein gegründet", sagte Strichertz.

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