Vier neue Firmen kommen nach Kleinblittersdorf

Kleinblittersdorf · (leh) Das Gewerbegebiet Alte Ziegelei in Kleinblittersdorf scheint bei Unternehmen immer beliebter und attraktiver zu werden. Bereits zu Beginn des Jahres zog die Höfer Chemie GmbH von Sulzbach nach Kleinblittersdorf und möchte zehn neue Arbeitsplätze schaffen. In der Sitzung des Gemeinderates am vergangenen Dienstag berichtete Bürgermeister Stephan Strichertz von weiteren vier Firmen, die nach Kleinblittersdorf wollen. Eine davon ist eine Anwaltskanzlei aus Saarbrücken mit 50 Arbeitsplätzen. Die anderen drei Firmen sind ein Versicherungsbüro, ein Maklerbüro und ein Sachverständigenbüro unter einem Dach. In dem Gebäude, in dem die drei Firmen untergebracht werden, soll zudem im vierten Stock eine Wohnung gebaut werden.

"Die Gesamthöhe des Gebäudes würde bis zu 13,50 Meter betragen. Im Bebauungsplan sind aber nur Gebäude bis zwölf Metern Höhe möglich", sagte der Bürgermeister. Schnell wurde deutlich, dass alle Parteien im Grunde mit dem höheren Gebäude einverstanden wären. "Wir haben gerade eine Blitzumfrage in unserer Partei gemacht und haben nichts gegen ein höheres Gebäude", sagte CDU-Chef Manfred Paschwitz. SPD-Chef Bernd Dick dazu. "Von uns aus soll es nicht an 1,50 Metern scheitern." Mario Bender von den Linken. "Ich habe damit keine Probleme." Wann der Bau beginnen soll, ist noch offen. Offen ist ebenfalls, wann die Anwohner "Im Bruch" an der Bliesgersweiler Mühle an die Kläranlage angeschlossen werden. Seit den 1950er Jahren hat ein Teil der Anwohner eine Einleitgenehmigung der Abwässer in einen Bach und der andere Teil nutzt eine Uraltleitung, die zu einem Pumpwerk führt. Im Gemeinderat meldeten sich zwei Bürger zu Wort, die einen neuen Kanal für alle Anwohner befürworteten. Bislang war die Mehrheit der Anwohner gegen einen neuen Kanal.

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