Titel perfekt Heusweiler hat endlich Grund zum Jubeln

Heusweiler/göttelborn · Der VfB steigt in die Bezirksliga Neunkirchen auf. Das kann auch der SV Göttelborn noch schaffen. Der Vizemeister spielt am Sonntag in Bildstock im Halbfinale der Kreisliga-A-Relegation gegen die SG Ommersheim-Erfweiler/Ehlingen.

 So sehen Meister aus: Der VfB Heusweiler feiert nach dem 10:0-Sieg gegen den SV Habach II am letzten Spieltag den Titelgewinn in der Kreisliga A Theel.

So sehen Meister aus: Der VfB Heusweiler feiert nach dem 10:0-Sieg gegen den SV Habach II am letzten Spieltag den Titelgewinn in der Kreisliga A Theel.

Foto: FNS

Es war eine lange Party beim VfB Heusweiler. „Wir haben mit unseren treuen Fans bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Sie haben uns immer perfekt unterstützt. Eigentlich war jedes Auswärtsspiel für uns wie ein Heimspiel“, sagt der sportliche Leiter Dirk Gebhardt. Grund für die Party: Nachdem der VfB Heusweiler seit 2014 den Aufstieg stets knapp verpasste – er landete immer zwischen den Tabellenplätzen zwei und fünf –, ist er nun Meister der Fußball-Kreisliga A Theel. „Wir sind sehr froh, dass wir es endlich geschafft haben“, sagt Gebhardt erleichtert.

Als Grund für den Titelgewinn sieht Gebhardt vor allem den Kader. „Andere Clubs hatten elf, zwölf gute Spieler, wir 16 oder 17.“ Den überraschenden Trainerwechsel während der Runde verkraftete der Club gut. Spielertrainer Michael Alff wechselte im Herbst zu Verbandsligist Hellas Bildstock. Spieler Alexander Bick übernahm das Traineramt (wir berichteten). Der 28-Jährige konnte in der neuen Funktion überzeugen. „Wir gehen mit ihm auch in die neue Saison“, sagt Gebhardt.

Die Meisterschaft hat der VfB Heusweiler erst am letzten Spieltag eingetütet, weil sich die Verfolger SV Göttelborn und SC Eiweiler nicht abschütteln ließen. Nach dem 10:0-Sieg im letzten Spiel gegen den SV Habach II hatte Heusweiler am Ende drei Punkte Vorsprung. Vor etwa 350 Zuschauern traf Bick beim Meisterstück dreifach. Christian Haas, Alexander Ewen und Alpay Zengin steuerten je einen Doppelpack zum Kantersieg bei. Zudem traf Philipp Müller.

Für kommende Saison verstärkt sich der VfB Heusweiler mit Cedric Stenger von Landesligist SVGG Hangard. Weitere Neuzugänge sollen folgen. Vom aktuellen Kader werden wohl alle Akteure bleiben. Hinter Heusweiler sicherte sich Göttelborn aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs gegenüber dem punktgleichen SC Eiweiler die Vizemeisterschaft. Trotz der Bilanz von 24 Siegen, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen reichte es nicht zum Titel. „Das ist sehr bitter. Meine Jungs haben eine Supersaison gespielt“, sagt Trainer Dirk Groß.

Die Chance, Heusweiler in die Bezirksliga Neunkirchen zu folgen, hat Göttelborn noch. Nachdem der Club im Viertelfinale der Aufstiegsrunde der Kreisliga-Vizemeister ein Freilos hatte, trifft er im Halbfinale an diesem Sonntag, 2. Juni, um 15 Uhr auf der Anlage von Hellas Bildstock auf die SG Ommersheim-Erfweiler/Ehlingen, die ebenfalls ein Freilos hatte. Sollte Göttelborn gewinnen, würde der SV am Mittwoch, 5. Juni, mit gepackten Koffern zum Finale der Aufstiegsrunde fahren. „Am Donnerstagmorgen geht es für uns auf Mannschaftsfahrt nach Bulgarien. Wenn wir dort den Aufstieg feiern könnten, wäre das natürlich super“, sagt Groß. Endspiel-Gegner wäre der 1. FC Niederkirchen oder der VfR Otzenhausen. Die Clubs stehen sich am Sonntag im zweiten Halbfinal-Spiel gegenüber. Otzenhausen siegte im Viertelfinale mit 5:1 gegen Hangard II, Niederkirchen mit 3:2 gegen den SV Bexbach.

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