Aus dem Gemeinderat Heusweiler wappnet sich gegen Starkregen

Heusweiler · Die Gemeinde Heusweiler will ein Starkregen-Vorsorgekonzept erstellen. Die Verwaltung soll Angebote einholen und Geld in den Haushalt einstellen, beschloss der Gemeinderat einstimmig. Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) erinnerte daran, dass bei Starkregen außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen in kurzer Zeit niedergehen und es auch fernab von Bächen und Flüssen – wegen der Abfluss-Routen des Wassers wie Straßen, Wege und Gelände-Einschnitten – zu Sturzfluten kommen kann.

 Auch Heusweiler hatte schon, wie hier im Sommer 2018, unter den Folgen von Starkregen zu leiden. Die Gemeinde lässt nun ein Schutz-Konzept erarbeiten.

Auch Heusweiler hatte schon, wie hier im Sommer 2018, unter den Folgen von Starkregen zu leiden. Die Gemeinde lässt nun ein Schutz-Konzept erarbeiten.

Foto: Ulrike Paulmann

Diese könnten zu erheblichen Schäden führen, aber auch Leib und Leben bedrohen.

Um künftig solche Schäden zu mildern oder sogar zu verhindern, bezuschusst das Umweltministerium kommunale Starkregen-Vorsorgekonzepte. Das Vorsorgekonzept soll die gefährdeten Bereiche ermitteln und daraus aufeinander abgestimmte Schutzmaßnahmen ableiten. Um so ein Konzept zu erstellen, braucht ein Planungsbüro etwa 15 bis 18 Monate, bei Gesamtkosten von rund 110 000 Euro. 90 Prozent davon werden vom Ministerium gefördert, sodass an der Gemeinde nur noch 11 000 Euro hängen bleiben. Reiner Zimmer (SPD) wies darauf hin, dass es nicht bei der Erstellung eines Konzeptes bleiben dürfe, sondern dass die darin beschriebenen Maßnahmen auch umgesetzt werden müssen. Jörg Schwindling (CDU) betonte, dass die Bürger bereits bei den Planungen mit einbezogen werden müssen.

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