Gemeinderat stimmt Bebauungsplan zu Neue Pläne für die ehemalige Mosaikfabrik in Mettlach

Mettlach · Der Gemeinderat Mettlach hat jetzt einem Bebauungsplan für die ehemalige Mosaikfabrik in Mettlach zugestimmt. Auf der Industriebrache soll so wieder neues Leben entstehen. Was bislang geplant ist.

 Die ehemalige Direktorenvilla wollen die Verantwortlichen von der Quartiersmanufaktur erhalten.

Die ehemalige Direktorenvilla wollen die Verantwortlichen von der Quartiersmanufaktur erhalten.

Foto: Quartiersmanufaktur Trier

Noch sind es nichts mehr als Ideenskizzen, wie Jan Eitel von der Ouartiersmanufaktur das Konzept nannte, das für die alte Mosaikfabrik in Mettlach entwickelt wurde. Es war die Kombination aus Wohnformen, Gewerbeeinheiten und Freizeitangeboten, die allen Mitglieder des Mettlacher Gemeinderats derart imponierte, dass es in der Sitzung am Mittwoch ein stimmiges Ja gab – für den Bebauungsplan und für den Start der Untersuchung des Sanierungsgebietes. Nach Worten des Geschäftsführers will das Unternehmen mit Sitz in Trier das rund 102 000 Quadratmeter große Gelände in den kommenden Monaten kaufen und steht zurzeit in Verhandlungen mit Villeroy & Boch. Der Arbeitsschwerpunkt des Teams liegt laut Eitel auf der Entwicklung kompletter Quartiere. Als Beispiele nannte er das 40 Hektar große Quartier Süd auf der ehemaligen Bundeswehrkaserne in Montabaur. Auch der Industriehof in Speyer auf einer ehemaligen Celluloidfabrik oder das Wohnwerk in Speicher auf dem Terrain einer einstigen Steinzeugfabrik trage die Handschrift des Expertenstabes, das sich aus den Bereichen Quartier- und Projektentwicklung zusammensetze. Auch ein Bauunternehmer aus dem Saarland zähle dazu.