Zu Besuch bei den Ein-Wenig-Aufgeregten

Karlsbrunn · Von strahlenden Kinderaugen und lautem "Da kommt er, da kommt er!" wurde der Nikolaus am Freitagabend am Jagdschloss in Karlsbrunn empfangen. Der heilige Bischof kam wie jedes Jahr mit seiner geschmückten Kutsche, seinen drei Engeln und Knecht Ruprecht am Schlösschen an, um die zahlreichen Kinder zu beschenken.

 Ein Gespräch mit dem Nikolaus persönlich: Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben. Foto: Becker&Bredel

Ein Gespräch mit dem Nikolaus persönlich: Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Und das ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes für die Kleinen. Denn die Eltern können im Voraus kleine Geschenke mit Namen und ein paar persönlichen Worten abgeben. So hat der Nikolaus nicht nur für jedes Kind das passende Geschenk, er weiß zudem auch genau Bescheid, ob die Kinder brav waren oder nicht.

Dieser Höhepunkt wurde auch in diesem Jahr von Weihnachtsmusik des Weihnachtsbläserchores und einer Bastel- und Lesestunde für die Kleinen umrahmt. Mit Glühwein, heißem Apfelsaft und Kakao war auch das neblige kalte Wetter gut zu ertragen. Die kleine Zoe Konrad behauptete trotz Kopfschüttelns ihrer lächelnden Mama, dass sie artig gewesen sein: "Ich war lieb. Ich wünsche mir einfach ein Geschenk, egal was", erklärt sie uns. Auf die Frage, ob sie denn Angst vor dem Nikolaus hatte, antwortete die Zweijährige mit einem lässigen "Nö, der war lieb". Mama Cindy Konrad verriet uns, was der Nikolaus gebracht hatte: "Zoe bekommt diese Jahr mal ein Buch, damit sie nicht so viel fern sieht. ‚Geschickt' hat sie sich nicht immer, aber meistens", erklärte die Mutter mit einem Lachen. Der kleine Nils Schneider schaute seine Mama fragend an, als wir von ihm wissen wollten, ob er das Jahr über nichts angestellt hat, und beantwortet die Frage schließlich mit einem "Ja". Der Fünfjährige ist etwas aufgeregt und verrät uns: "Ich wünsche mir vom Nikolaus einen Farbkasten."

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