Geburtstagsfeier für John Lennon im Warndt

Karlsbrunn. Es hat etwas von Wintermusik im Wohnzimmer, wenn der Karlsbrunner Klarinettist, Saxofonist und Sänger Ricardo Angel-Peters zu Konzerten in seinen privaten Konzertsaal einlädt. 15 bis 20 Musikfreunde sitzen dann zunächst gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen, ehe Angel-Peter gekonnt und mit viel Leidenschaft meist klassische Musik vorträgt

 Ricardo Angel-Peters. Foto: SZ

Ricardo Angel-Peters. Foto: SZ

Karlsbrunn. Es hat etwas von Wintermusik im Wohnzimmer, wenn der Karlsbrunner Klarinettist, Saxofonist und Sänger Ricardo Angel-Peters zu Konzerten in seinen privaten Konzertsaal einlädt. 15 bis 20 Musikfreunde sitzen dann zunächst gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen, ehe Angel-Peter gekonnt und mit viel Leidenschaft meist klassische Musik vorträgt.So auch am Samstagnachmittag, als nicht so klassische Klassiker auf dem Programm standen. Zu Ehren des Beatles John Lennon, der am 9. Oktober seinen 70. Geburtstag gefeiert hätte, spielte er gemeinsam mit dem bekannten Pianisten Walter Lorscheider - der arbeitete unter anderem bereits mit Hugo Strasser und Ingrid Peters zusammen - die Hits der Fab Four aus Liverpool."Wir haben sie alle ein bisschen auf unsere eigene Weise interpretiert", sagte der Gastgeber zu Beginn. "Money can't buy me love" klingt da beschwingter als gewohnt. Und "I love her" bekommt von der Rhythmusmaschine einen Bossa-Rhythmus dazu. "Das gibt dem Titel einen besonderen Kick", meint Angel-Peters. "All my loving" klingt bei dem Duo ziemlich verträumt, und einen der größten Lennon-Hits, "Imagine", gibt es nur instrumental mit Piano und Saxofon. "Die besten Titel haben wir uns natürlich für den zweiten Teil aufgehoben", erklärt Angel-Peters in der Pause. Später, so kündigt er an, braucht er sein Publikum auch als Chor. Nämlich bei der Hymne "Hey Jude", bei dem das gemeinsame "Na-Na-Na-Nananana" dann durch den Saal, den ehemaligen Schankraum des Gasthauses an dieser Stelle am Hüttenplatz in Karlsbrunn klingt. Die Idee, hier private Konzerte zu veranstalten, hatte der gebürtige Karlsbrunner nach eigener Auskunft unmittelbar nach der Entscheidung, das einstige Wirtshaus gemeinsam mit der Mutter zu erwerben. al

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