Der Winter ist angekommen
Völklingen/Großrosseln. Auch wenn es dem Kalender nach noch knapp einen Monat dauert, hat gestern im Saarland wie von Meteorologen angekündigt der Winter Einzug erhalten. Auf höheren Lagen liegt Schnee, und in Völklingen zum Beispiel fielen den ganzen Donnerstag über die kleinen weißen Flocken vom Himmel
Völklingen/Großrosseln. Auch wenn es dem Kalender nach noch knapp einen Monat dauert, hat gestern im Saarland wie von Meteorologen angekündigt der Winter Einzug erhalten. Auf höheren Lagen liegt Schnee, und in Völklingen zum Beispiel fielen den ganzen Donnerstag über die kleinen weißen Flocken vom Himmel.Was für Spaziergänger Orten und Landschaften einen herrlichen Glanz verleiht, ist Autofahrern möglicherweise ein Grund für großen Ärger. Damit dieser ausbleibt, haben die Streudienste von Völklingen und Warndt vorgesorgt. Und so musste die Polizei in der ersten Schnee-Nacht hier nicht einen glättebedingten Unfall aufnehmen.
Für Großrosseln stehen zwei Fahrzeuge mit je zwei Mann Besatzung bereit, die jederzeit eingesetzt werden können. Sie bedienen sich im Ernstfall aus einem Silo, welcher mit 50 Tonnen Streugut aufgefüllt ist. "Das wird nicht für den kompletten Winter reichen", vermutet Eduard Rupp, Leiter des Rosseler Fachbereichs Bauen Wohnen Umwelt, "aber wir werden wieder auffüllen." Das ist bereits sichergestellt, kamen doch die Rosseler im vergangenen, strengen Winter wie viele andere Kommunen in Verlegenheit. Es herrschte bundesweit ein Engpass in Sachen Streugut, Firmen konnten den Bestellungen kaum Folge leisten. Darauf hat Großrosseln reagiert. Rupp: "Wir haben bereits jetzt schon die Menge, die wir im gesamten Winter 2009/2010 verbraucht haben, bestellt und die Lieferung zugesichert bekommen."
Der Baubetriebshof Völklingen hat nach Angaben der Stadtverwaltung bereits schon 650 Tonnen Streusalz und 30 000 Liter Sole (Feuchtsalz) eingelagert. 22 Mitarbeiter lösen sich beim Völklinger Winterdienst ab, die ersten rückten gestern in aller Frühe aus, um auf den Straßen und Brücken sowie in Grünanlagen gegen die aufkommende Glätte vorzugehen. Es stehen im Stadtgebiet auch 150 mit Granulat gefüllte Streugutbehälter bereit, welche auch von den Bürgenr benutzt werden dürften, so die Stadtverwaltung.
Autofahrer sollten übrigens trotz gestreuter Straßen weiterhin vorsichtig fahren und ihr Verhalten den Umständen anpassen. Je kälter es ist, desto langsamer greift auch das Salz, so Eduard Rupp.
