Winterdienst: Holzer Ortsrat widerspricht Verwaltung zweimal

Holz. Auch wenn's draußen 20 Grad oder mehr sind, müssen sich die Kommunalpolitiker mit Schnee und Eis beschäftigen. So hatte der Holzer Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung darüber zu beraten, in welchen Straßen im Winter nur bedingt gestreut und geräumt werden soll. "Die Gemeinde will einen eingeschränkten Winterdienst einführen

Holz. Auch wenn's draußen 20 Grad oder mehr sind, müssen sich die Kommunalpolitiker mit Schnee und Eis beschäftigen. So hatte der Holzer Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung darüber zu beraten, in welchen Straßen im Winter nur bedingt gestreut und geräumt werden soll. "Die Gemeinde will einen eingeschränkten Winterdienst einführen. Eingeschränkter Winterdienst bedeutet, dass bestimmte Straßen nicht bei jedem Streueinsatz angefahren werden, sondern nur bei extremen Bedingungen", sagte Ortsvorsteher Jan Paul (SPD).Geräumt werden müssen aus gesetzlichen Gründen alle verkehrswichtigen sowie gefährlichen Stellen. Als verkehrswichtig gelten viel befahrene Durchgangs- und Hauptstraßen. Gefährliche Stellen sind unter anderem Gefällstrecken, scharfe Kurven, Kreuzungen und Fahrbahnverengungen. Die Heusweiler Gemeindeverwaltung schlug dem Rat vor, dass der eingeschränkte Winterdienst in den Straßen Am Hof, Breiter Weg, Fliederweg, Veilchenweg, Nelkenweg, Fichtenweg, Dahlienweg, in der Jungenwaldstraße und in der Brunnenstraße eingeführt werden soll. Der Ortsrat folgte dem Verwaltungsvorschlag einstimmig, widersprach jedoch in zwei Fällen: So solle die Jungenwaldstraße bei Schnee und Eis weiterhin regelmäßig geräumt werden, weil es dort im unteren Bereich eine Gefällstrecke gibt und Busse fahren. Und in der Brunnenstraße soll der eingeschränkte Winterdienst nur im oberen Bereich gelten. Der untere Bereich weise ein Gefälle auf und bestehe aus Verbundsteinen, die glatter sind als Asphalt, argumentierten die Ratsmitglieder. dg

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