Freier Eintritt Johannes-Schüler zeigen ihre Version von „Faust“

Bildstock · Faust gleich Goethe? Diese Rechnung geht nur bedingt auf. Bereits vor dem Weimarer Dichterfürsten gab es zig Bearbeitungen des Faust-Stoffes. Etwa von Shakespeares Zeitgenossen Christopher Marlowe oder als volkstümliches Puppenspiel für Erwachsene, erläutert Pädagoge Peter Hesse.

Auf dieser Grundlage erarbeitete er mit der 12. Klasse der Johannes-Schule Bildstock ein szenisches Theaterstück, das am heutigen Donnerstag, 27. September, um 19.30 Uhr im Festsaal der Schule öffentlich aufgeführt wird.

Ein Schuljahr lang beschäftigten sich die Zwölftklässler mit dem Stoff. Der gar nicht aktueller sein könnte, denkt man nur an „Star Wars“ oder „Harry Potter“. „Damals wie heute gilt es, sich mit dem Dunklen, Bösen auseinanderzusetzen, das so alt ist wie die Menschheit selbst, und dabei notwendig. Sonst wäre das Helle, Gute nicht als solches erkennbar“, so Hesse.

Gleichwohl erwartet den Zuschauer keine staubtrockene, sondern eine unterhaltsame Faust-Interpretation, bei der musikalisch ein großer Bogen von klassisch bis rockig geschlagen wird. Der Eintritt ist frei.

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