Riesenandrang beim Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt Rund 55 000 Besucher – aber keine Diebe

Alt-Saarbrücken · Weil das Wetter stimmte, herrschte beim Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt reger Andrang. Polizei und Feuerwehr waren arbeitslos.

 Der Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt lockte vor allem am Samstagabend viele Besucher an. Hier ein Blick vom Schloss über den Schlossplatz zum Alten Rathaus.

Der Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt lockte vor allem am Samstagabend viele Besucher an. Hier ein Blick vom Schloss über den Schlossplatz zum Alten Rathaus.

Foto: BeckerBredel

Die Stadtverwaltung zieht eine positive Bilanz des Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarktes vom vergangenen Wochenende. „Wir hatten dieses Jahr knapp 55 000 Besucher. Allein am Samstag waren schon mehr Gäste (rund 35 000) da, als im letzten Jahr an beiden Tagen zusammen“, sagt Anne Kessler vom Kulturamt.

Grund für den enormen Besucherandrang, sei das gute Wetter am Samstag gewesen. 2018 hatte es am ersten Adventswochenende fast durchgehend geregnet.

Aber trotz der vielen Besucher sei es in diesem Jahr auch besonders friedlich gewesen, sagt Kessler. Von Polizei und Feuerwehr seien ihr weder Taschendiebstähle noch sonstige weihnachtsmarktübliche Vergehen oder Zwischenfälle gemeldet worden.

Fotos: Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt am Schloss
41 Bilder

Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt am Schloss

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Foto: BeckerBredel

Wie in den vergangenen Jahren auch vermietete die Stadtverwaltung rund 200 Standplätze. Wer auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein, Handarbeiten oder Snacks verkaufen wollte, musste an diesem Wochenende 30 Euro pro Meter Verkaufsfläche ausgeben.

In diesem Jahr nicht mit dabei war das beliebte Karussel auf dem Nanteser Platz. Das war eigentlich fest eingeplant, doch der Betreiber sagte zwei Wochen vorher ab. Da es schwierig gewesen sei, kurzfristig ein anderes Karussel zu bekommen, stellte die Stadt unter anderem Fotoboxen in Schneekugelform als Ersatzangebot für Kinder auf.

Einige Besucher wunderten sich, dass es in diesem Jahr so viel ungenutzte Fläche gab. Das sei eine bewusste Entscheidung gewesen. Kessler: „Wir wollten die Straßen verbreitern, damit man nicht so durchgeschoben wird und sich an den Ständen auch mal länger aufhalten kann. Die Schlossstraße wurde zum Beispiel freigelassen, damit man einen schnellen Zugang zu den einzelnen Bereichen des Marktes hat.“ Das Kulturamt bekam Rückmeldung von einigen Standbetreibern. Ihnen zufolge sei dieses Konzept aufgegangen.

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