Oster-Projekt in Hassel Oster-Projekt für Kinder der Pfarrei Heiliger Martin

Hassel · Gemeindereferentin Christine Weberbauer und ihre Helfer organsierten in Hassel gleich mehrere altersgerechte Gottesdienste.

 In der Auferstehungsfeier am Karsamstag hatten die Pfadfinder in der Kirche ein Osterfeuer vorbereitet. Die Osterkerze wurde gesegnet.

In der Auferstehungsfeier am Karsamstag hatten die Pfadfinder in der Kirche ein Osterfeuer vorbereitet. Die Osterkerze wurde gesegnet.

Foto: Christa Strobel

Das Oster-Triduum sind die drei wichtigsten Tage vor Ostern für Christen. Für diese Tage hatten Pfarrer Alexander Klein, der Seelsorger der Pfarrgemeinde Heiliger Martin in Rohrbach, Hassel und Oberwürzbach, und Gemeindereferentin Christine Weberbauer die Idee zu einem Projekt für Familien mit Kindern vor Ostern, um nicht nur eine Abwechslung in Corona-Zeiten zu bieten, sondern auch den Kleinen die Leidensgeschichte von Jesus kindgerecht näherzubringen. Die Kleinen durften sich auch mit Beiträgen beteiligen, die Fürbitten wurden von den Kommunionkindern vorgetragen.

Nach einer Vereinbarung mit dem Hasseler Pfarreirat startete in der Kirche Herz Jesu in Hassel das Projekt, Leider war Gesang nicht erlaubt, der aber stimmungsvoll durch einen CD-Player ersetzt wurde.

Für den ersten Tag hatten die Gemeindereferentin und ihr Team als symbolischen Ort die Treppe vor dem Altar in der Kirche Herz Jesu Hassel vorbereitet, an dem für die Kinder (etwa 2 bis 10 Jahre) beim Abendmahl-Gottesdienst die Leidensgeschichte von Jesus in drei Phasen an drei Tagen, verständlich erzählt sowie gegenständlich verdeutlicht und nähergebracht wurde: durch Utensilien wie Brot und Wein, das nachgestaltete Festmahl und den Garten Gethsemane (Pflanzen). Dabei wurden die Kleinen mit einbezogen und durften äußern, was in der Corona-Zeit anders und für sie wichtig ist: „Wir haben mehr Zeit in der Familie füreinander“, war unisono die Antwort.

Im Kinderkreuzweg am Karfreitag stand das Kreuz im Mittelpunkt, der Verrat von Judas durch den Judaskuss und folgend, der Tod von Jesus am Kreuz. Die sechs Kreuze: das Kreuz der Angst, des Krieges, der Vorurteile, des Leidens, der Einsamkeit sowie das des Todes wurden in ihrer Bedeutung für die Heranwachsenden erläutert, wobei gleichzeitig sechs Kreuze mit Beschriftung zum ‚symbolischen Ort’ vor den Altar gesteckt wurden. Die Kinder durften ihre zu Hause aus zwei Stäben selbst gebastelten Kreuze später an der Kommunionbank ablegen.

In der Auferstehungsfeier am Karsamstag hatten die Pfadfinder in der Kirche ein Osterfeuer vorbereitet, die Osterkerze wurde gesegnet und angezündet, mit ihr alle Kerzen, die die Kinder bekommen hatten. So gab das Team das Osterlicht weiter als Zeichen, dass Jesus auferstanden ist, dass Jesus lebt. Die mitgebrachten Blumen durften von den Kleinen an einem großen Kreuz angebracht werden. Man sah leuchtende Kinderaugen, es war still in der Kirche, viele Kinder hatten aufmerksam den Gottesdienst verfolgt und sich jeden Tag darauf gefreut.

Nicht nur Christine Weberbauer dankte ihrem Frauenteam sowie den Pfadfindern, die alle durch die umfangreichen Vorbereitungen zum Gelingen der Gottesdienste beigetragen hatten. Von Elternseite war zu hören: „Die Gottesdienste waren wirklich gelungen. Wir sind als Familien sehr dankbar, dass es trotz Corona in diesem Jahr möglich war, zusammen in der Kirche mit den Kindern Ostern zu feiern. Bemerkenswert fanden wir, wie sich das Team um Gemeindereferentin Christine Weberbauer und sie selbst sehr viel Mühe gegeben haben.“

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