Weltgebetstag in St. Ingbert Katholische Frauen feierten Jubiläum zum Weltgebetstag

St Ingbert  · 50 Jahre katholische Frauen im deutschen Weltgebetstagskomitee: Dies wurde im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der St. Ingberter Kirche St. Hildegard gefeiert. Schon seit 1949 begehen die evangelischen Frauen den Weltgebetstag in Deutschland.

Erst 1969 beschloss die Weltunion der Katholischen Frauenverbände, alle römisch-katholischen Frauen zu ermutigen, am Weltgebetstag teilzunehmen. Die katholischen Frauen nahmen die Einladungen gerne an. 1971 erhielten sie Sitz und Stimme im deutschen Weltgebetstagskomitee, nachdem im zweiten vatikanischen Konzil die Türen für die Ökumene geöffnet worden waren. Gemeinsam mit neun evangelischen Frauen und sieben aus sogenannten kleinen Kirchen verantworten sieben katholische Frauen (drei von der Arbeitsstelle Frauenseelsorge, eine Gemeindereferentin, eine Vertreterin des KDFB und zwei der kfd) die jeweilige Gottesdienstordnung und bewilligen die Projekte in der ganzen Welt. „Gemeinsam beten – Betend handeln“ ist die Selbstverpflichtung der Frauen, die Tradition des Weltgebetstages in besonderer Weise zu pflegen und an die nächste Frauengeneration weiterzugeben.

Im Gottesdienst in St. Hildegard, den 45 Frauen und drei Männer mitfeierten, und der von Ralf Buchstäber an der Orgel musikalisch begleitet wurde, betrug die Kollekte 303 Euro. Im Nachhinein haben sich die Organisatorinnen entschieden, den Betrag an die Hochwasseropfer der vergangenen Tage in Deutschland zu spenden.

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