DRK-Kreisverband St. Ingbert DRK bietet einen Corona-Impf-Service an

St. Ingbert · Für Senioren macht der Kreisverband St. Ingbert Angebote von der Terminvereinbarung über Transport bis zur Betreuung beim Termin.

 Über 80-Jährige werden zuerst gegen Corona geimpft. Das DRK bietet betagten Menschen dabei Unterstützung an.

Über 80-Jährige werden zuerst gegen Corona geimpft. Das DRK bietet betagten Menschen dabei Unterstützung an.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Im Saarland sind bis Ende Januar alle Termine zur Covid-19-Impfung vergeben. Das teilte das Gesundheitsministerium bereits einen Tag nach Beginn der Anmeldung an Heiligabend mit. Gleich zu Beginn war der Andrang groß, außerdem gab es technische Probleme (wir berichteten). Das Impfportal wurde vorübergehend gestoppt. Bei der Telefon-Hotline gab es Wartezeiten von bis zu zwei Stunden. Wer einen Termin erhalten hat musste Schnelligkeit und Ausdauer beweisen und darf glücklich sein. Jetzt heißt es aktuell: „Keine Termine verfügbar“ auch mit Priorisierungscode für bestimmte Berufsgruppen, die jetzt schon geimpft werden dürfen. Wann genau weitere Kapazitäten frei werden, ist derzeit noch unklar. Impfberechtigte sollen daher die Webseite: impfen.saarland.de besuchen und auf Aktualität überprüfen.

In die Priorität 1 fallen alle Personen über 80 Jahre. Für viele davon ist das Impfen nur mit Unterstützung zu schaffen. Daher hat das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband St. Ingbert in seiner Kreisgeschäftsstelle in St. Ingbert einen Corona-Impf-Service eingerichtet. DRK-Kreisgeschäftsführer Roland Engel will pragmatisch helfen: „Wir vom Roten Kreuz übernehmen auf Wunsch eine Terminvereinbarung, den Fahrdienst von der Wohnung zum Impfzentrum und zurück, eine gewünschte Begleitung beim Impfen sowie die Terminüberwachung für den notwendigen 2. Impftermin.“ Auch der Sanitätsdienst in den Impfzentren Ost in Neunkirchen und Süd in Saarbrücken wird von Rettungssanitäter/innen des Roten Kreuzes Kreisverband St. Ingbert gestellt Das DRK bietet diesen Komfort-Service insbesondere für Personen an, die auf Unterstützung und Hilfe angewiesen sind oder aber sich selbst und ihre Angehörigen so wenig wie möglich belasten wollen. Darüber hinaus kann der Fahrdienst des Roten Kreuzes mobilitätseingeschränkte Personen befördern, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind. Umsonst sind die Angebote nicht, aber es besteht nach Angaben des DRK die Möglichkeit der Abrechnung mit den Pflegekassen. Das Gesundheitsministerium rechnet damit, dass diese erste Prioritätsgruppe mit den aktuell erwarteten 40000 Impfdosen im Saarland bis Anfang April versorgt sein wird.

Infos zum Impfservice des Roten Kreuzes bei der DRK-Kreisgeschäftsstelle, Reinhold-Becker-Straße 2, 66386 St. Ingbert, Tel. (06894) 10 00 oder info@kv-st-ingbert.drk.de.

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