Völlerei schadet dem Gesang

Ormesheim. Ein erschöpfter Startenor, ein Operndirektor am Rande des Nervenzusammenbruchs, ein talentierter Assistent, eine eifersüchtige Ehefrau und einige verliebt schmachtende Damen, das sind die Zutaten zu der Erfolgskomödie "Otello darf nicht platzen" von Ken Ludwig

 Die Theatergruppe des Kultur- und Theatervereins Ormesheim bei den Proben zu ihrem Stück "Otello darf nicht platzen". Foto: SZ/Verein

Die Theatergruppe des Kultur- und Theatervereins Ormesheim bei den Proben zu ihrem Stück "Otello darf nicht platzen". Foto: SZ/Verein

Ormesheim. Ein erschöpfter Startenor, ein Operndirektor am Rande des Nervenzusammenbruchs, ein talentierter Assistent, eine eifersüchtige Ehefrau und einige verliebt schmachtende Damen, das sind die Zutaten zu der Erfolgskomödie "Otello darf nicht platzen" von Ken Ludwig. Die Theatergruppe des Kultur- und Theatervereins Ormesheim bringt das amüsante Stück nach monatelanger Probearbeit am 9., 10. und 11. Januar auf die Bühne. "Otello darf nicht platzen" - da sind sich Theaterdirektor Saunders und sein Assistent Max einig. Was aber soll man tun, wenn der zur Jubiläumsveranstaltung des Opernhauses engagierte Startenor Tito Merelli das Singen verweigert, weil er unterwegs dem Essen und Trinken zu sehr zugesprochen hat und nun an Blähungen leidet? Liebeskummer und ein Cocktail aus Beruhigungspillen legen den Sangeskünstler endgültig flach. Ausgerechnet Max entpuppt sich in dieser ausweglosen Situation als Gesangstalent, das die Partie von Verdis Otello bis zur letzten Note beherrscht. Selbstverständlich ist er bereit, die Aufführung zu retten. Richtig kompliziert wird es aber, als der totgeglaubte Startenor putzmunter im Otello-Kostüm an der Theatertür rüttelt. Als sich herausstellt, dass die Sangeskunst der Schlüssel zu den Herzen aller Frauen ist, erweist es sich als ganz nützlich, dass es Otello nun im Doppelpack gibt. Dreh- und Angelpunkt des Geschehens ist die Luxussuite eines Hotels in Cleveland, die gottlob über einen geräumigen Wandschrank verfügt. red Aufführungstermine: Freitag, 9. Januar, und Samstag, 10. Januar, jeweils 20 Uhr. Sonntag, 11. Januar, 19 Uhr, Saal Niederländer in Ormesheim. Karten sind erhältlich bei Bäckerei Tüllner, Telefon (06893) 25 82. Vorverkauf sieben Euro, Abendkasse acht Euro.

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