Baum in ERfweiler-Ehlingen ist ein Prachtstück Ein schier überwältigendes Gewächs

Erfweiler-Ehlingen · Serie „Naturdenkmäler in unserer Region. Heute: eine Esche in Erfweiler-Ehlingen, deren gewaltiger Stamm nur von mehreren Personen umfasst werden kann. 30 Meter ist der Baum locker hoch.

 Den mächtigsten Baumstamm im Mandelbachtal hat diese Esche am Ufer des Mandelbachs in Erfweiler-Ehlingen. Sie ist eines von drei Naturdenkmälern in der Gemeinde.

Den mächtigsten Baumstamm im Mandelbachtal hat diese Esche am Ufer des Mandelbachs in Erfweiler-Ehlingen. Sie ist eines von drei Naturdenkmälern in der Gemeinde.

Foto: BeckerBredel

Eines der drei Naturdenkmäler der Gemeinde Mandelbachtal steht in Erfweiler-Ehlingen recht unscheinbar am Straßenrand. Zwischen Schützengasse und Mandelbach an einer Wiese kann man den gewaltigen Stamm dieser Esche auf den ersten Blick gar nicht richtig einschätzen. Der Baum steht an einer abfallenden Böschung im Buschwerk, und so kommt man an den Stamm gar nicht heran. Hat man sich aber erst einmal eine Lücke zwischen den Büschen gesucht und den Weg zum Baum gefunden, dann ist er überwältigend. Um den Stamm zu umfassen bräuchte man eine Personengruppe, die sich die Hände reicht. Schade, dass unter diesem mächtigen Gewächs kein Platz zum Verweilen ist.

Eschen werden bis zu 300 Jahre alt, mehr als zwei Drittel auf diesem Weg dürfte dieses Exemplar hinter sich haben, schätzt Manfred Pfeiffer vom Verkehrsverein der Gemeinde, der die sehenswertesten Bäume der Gemeinde momentan erfasst und beschreibt. Eschen, die in unseren Wäldern oft nur 10 bis 20 Meter hoch werden, weil sie in Konkurrenz zu den Buchen stehen und von diesen kleingehalten werden, können sich freistehend prächtig entwickeln, so wie bei dem solitären Baum in Erfweiler-Ehlingen, der locker über 30 Meter hoch in der Wiese steht.

Die Gemeinde hat den Baum wegen seines Alters und seines imposanten Stamms unter Schutz stellen lassen. Eine grüne Plakette weist ihn als Naturdenkmal aus. Damit steht der Baum unter Schutz und soll langfristig erhalten bleiben. „Eine Besonderheit ist, dass die Verkehrssicherungspflicht mit dem Schutzstatus auf das Land übergeht. Das Umweltministerium nimmt der Gemeinde dann die Pflege ab“, so Pfeiffer. Das sei im Mandelbachtal kein Problem, da die drei ausgewiesenen Naturdenkmäler allesamt prächtig und gesund seien.

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