Das sah schlimmer aus, als es war Sprengstoffexperten machen Phosphorgranate unschädlich
Habkirchen · Einen spektakulären Einsatz hatten deutsche und französische Feuerwehren am Dienstagabend am Habkircher Wehr. Dort war durch Absenkungen des Wasserspiegels in Folge von Bauarbeiten auch Teile des Ufers trockengefallen, was dazu führte, dass eine dort wohl schon seit dem II.
Weltkrieg im Morast liegende Phosphorgranate mit der Luft in Berührung kam und zu brennen begann. Die Garante qualmte vor sich hin und wurde von Anwohnern entdeckt. Sprengstoffexperten des französischen Zivilschutzes und der Deutschen Polizei untersuchten die Fundstelle und löschten die Granate. Danach wurde sie von den französischen Delaborierern geborgen, da in Habkirchen das Wasser der Blies komplett in Frankreich liegt. Die Grenze läuft am Ufer entlang. Da man die Einsatzstelle aber von Deutschland aus am besten erreichen konnte, kamen die französischen Einsatzkräfte nach Habkirchen. Der Einsatz war nach einer knappen Stunde beendet, nach Ansicht der Experten bestand zu keinem Zeitpunkt eine Explosionsgefahr. Die Franzosen nahmen die gelöschte Granate zur Entsorgung mit. Anwohner berichteten, dass es nicht der erste Einsatz dieser Art gewesen sei. An der Blies sei Fundmunition nicht selten.