Weihnachtliches in außergewöhnlichem Ambiente

Jägersburg · Trotz schlechten Wetters waren bereits am Samstag die Stände beim Jägersburger Weihnachtsmarkt gut besucht. Viele Ortsansässige hatten im Hof der Gustavsburg für die richtige Stimmung gesorgt.

 Am Sonntagnachmittag fand sich im Hof der Gustavsburg kaum noch ein freies Plätzchen. Foto: Thorsten Wolf

Am Sonntagnachmittag fand sich im Hof der Gustavsburg kaum noch ein freies Plätzchen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Als am vergangenen Sonntagnachmittag, ziemlich pünktlich um 17 Uhr, der Chor der Luitpold-Grundschule die Bühne in Beschlag nahm, da fand sich bei der Jägersburger Vorweihnacht im Hof der Gustavsburg kaum noch ein freies Plätzchen. Und damit konnten sich die Veranstalter des zweitägigen Treibens, die Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt unter Federführung des Jägersburger Ortsrates, ein "sehr gut besucht" ins Fazit schreiben - nicht ganz unerheblich angesichts des verregneten Auftakts am Samstag. Doch auch rund um die Eröffnung und später am Samstagabend sei der Zuspruch durchaus respektabel gewesen, versicherte Ortsvorsteher Jürgen Schäfer im Gespräch mit unserer Zeitung am Sonntag.

Die Marktstände lieferten aber auch - Wetter hin, Wetter her - Grund genug, einen Spaziergang rund um den Schlossweiher mit einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu beginnen oder zu beenden oder gleich ein paar Stunden vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Für genug Abwechslung sorgten da der Angelsportverein Jägersburg , die Pfadfinder, der Förderverein der Luitpold-Schule, der Förderverein FSV Jägersburg , die Fußballmädels, der Heimat- und Verkehrsverein, die Hundefreunde Höcherberg, die Reitsportgemeinschaft Altbreitenfelderhof, der Vogelschutzverein Jägersburg , der Voltegierclub Homburg und die Jägersburger Jugendfeuerwehr.

Gerade dort machte sich am Sonntagnachmittag Tobias Real, eigentlich einer der Hauptamtlichen der Homburger Feuerwehr und in Jägersburg ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig, um den Erfolg verdient. "Hier gibt es den ersten und letzten Glühwein des Markts", lies er die Besucher gleich am Eingang zum Hof der Gustavsburg unüberhörbar wissen. Dort hatte die Jugendfeuerwehr strategisch günstig ihren Stand. Und tatsächlich nutzten viele die Chance, gleich zum Beginn des Besuchs auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Gläschen heißem Wein in die richtige Stimmung zu kommen. Von da aus hatte man dann die Wahl: Sich weiter an den anderen Ständen entlang zu essen und zu trinken oder den Weihnachtsbasar in der Kapelle zu besuchen oder einen Blick in die Janosch-Ausstellung im Obergeschoss der Burg zu werfen. Am Besten, man tat alles in beliebiger Reihenfolge.

Angesichts des insgesamt großen Zuspruchs über die zwei Tage hinweg wollten wir von Ortsvorsteher Jürgen Schäfer natürlich wissen, was die Jägersburger Vorweihnacht im Kreis der anderen Weihnachtsmärkte in Homburg und der Region auszeichnet - immerhin gibt es Glühwein und Waffeln auch andernorts. Schäfers eindeutige Antwort: "Natürlich das einmalige Ambiente der Gustavsburg". Dem war nichts hinzuzufügen.

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