Englische Schüler erobern Homburg

Homburg. Sport, Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt des Austausches zwischen dem Homburger Gymnasium Johanneum und der englischen Partnerschule Humphrey Perkins. Insgesamt 38 Schülerinnen und Schüler aus England waren zusammen mit vier Lehrern für vier Tage zu einem Besuch ans Johanneum gekommen. Untergebracht waren sie im Robinsondorf im Neunkircher Stadtteil Furpach

Homburg. Sport, Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt des Austausches zwischen dem Homburger Gymnasium Johanneum und der englischen Partnerschule Humphrey Perkins. Insgesamt 38 Schülerinnen und Schüler aus England waren zusammen mit vier Lehrern für vier Tage zu einem Besuch ans Johanneum gekommen. Untergebracht waren sie im Robinsondorf im Neunkircher Stadtteil Furpach. Zum Kennenlernen gab es eine "Welcome-Party" im Pfadfinder-Fort, welche von den Eltern ausgerichtet wurde.

Neben den sportlichen Wettkämpfen in der Joh-Arena und der Turnhalle, bei denen drei Pokale ausgespielt wurden, konnten die englischen Schüler auch Unterrichtsstunden besuchen. Erstmals gab es bei diesem Austausch ein Musikprojekt, bei dem deutsche und englische Schüler innerhalb von zwei Stunden zwei Songs erarbeiteten, die sie bei einem Konzert in der Aula präsentierten.

"Es ist bereits der siebte Austausch zwischen dem Johanneum und der Humphrey Perkins School", betonte Englischlehrer Manfred Gantner am Rande der Sportwettkämpfe, welche bei den gegenseitigen Besuchen immer dazugehören und bei den Schülern auf großes Interesse stoßen. Der Austausch habe sich mittlerweile zu "einer sehr guten Einrichtung entwickelt und steht auf einer guten Basis", fügte Gantner hinzu. Was vor Jahren mit Fußball begonnen habe, soll künftig noch weiter ausgebaut werden, verwies Gantner auf das Musikprojekt.

"It's very good", schwärmte Lehrerin Carol Motalee von dem abwechslungsreichen Programm, das den Gästen geboten wurde. Sowohl Unterrichtsbesuche und das Musikprojekt als auch der sportliche Wettstreit im Fußball, Handball und der Leichtathletik hätten allen einen Riesenspaß gemacht, so Motalee.

Besonders habe ihnen die Führung durch die Homburger Schlossberghöhlen gefallen. Der junge Mann, der die Führung übernommen hatte, habe einen "very good job" gemacht, berichtete die Lehrerin. Er sei gerne hier, erzählte Schüler Edward, der im Rahmen des Musikprojektes Trompete gespielt hatte. Etwas nervös sei er schon gewesen, doch der große Applaus habe ihm gefallen, meinte er. Auch die Party sei schön gewesen. Die beiden Achtklässler aus dem Johanneum, Nils und Marie, waren im Juni in England. "Es war dort saucool". Begeistert war Nils über das Rugby, das man dort auf einem "voll matschigen Sportplatz" gespielt habe.

Man könne sich ganz gut mit den englischen Gästen unterhalten, obwohl die eigentlich so gut wie kein Deutsch sprechen, meinte Marie. Sie hatte es übernommen, die englischen Schüler in verschiedene Klassen zu begleiten, damit sie an Unterrichtsstunden in Deutsch, Französisch und Englisch teilnehmen konnten. "Der Austausch hat sich mittlerweile

zu einer sehr

guten Einrichtung entwickelt."

Lehrer Manfred Gantner

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