War die Quarantäne zu kurz? Wirbel um Corona-Mutationsfall an Schule in Homburg

Homburg · Unruhe unter Schülern und Eltern an einer Homburger Schule: Dort war eine Lehrkraft offenbar zu kurz in Quarantäne, da sich erst im Nachhinein herausstellte, dass sie eine Corona-Mutation hatte. Die Kreisverwaltung klärt über den Fall auf:

 Um bei Coronatests Virusvarianten mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zu diagnostizieren, müssen in den Laboren Analysen gemacht werden. Das kann durchaus einmal eine gewisse Zeit dauern.

Um bei Coronatests Virusvarianten mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zu diagnostizieren, müssen in den Laboren Analysen gemacht werden. Das kann durchaus einmal eine gewisse Zeit dauern.

Foto: ZB/Waltraud Grubitzsch

Hat eine mit einer Corona-Mutation infizierte Lehrerin der Sandrennbahnschule wegen eines Fehlers bei der Quarantäneanordnung zu früh wieder in der Schule unterrichtet? Diese ernste Sorge haben jedenfalls Eltern anonym gegenüber unserer Zeitung geäußert. Sie fürchten, dass sie zusätzlich an einer kooperierenden Schule tätig war und hier in der Oberstufe eingesetzt wurde. Und sie sehen dadurch im Extremfall sogar das Abitur ihres Kindes gefährdet, die Abschlussklassen seien schließlich schon seit Wochen wieder im Präsenzunterricht. Sie haben Angst davor, dass die Mutationen überschwappen könnten. Denn: Die Lehrerin sei vom Amt zu kurz in Quarantäne geschickt worden, lediglich zehn Tage und nicht 14 wie bei Mutationen vorgesehen.