Ballettabteilung der HNZ Ein Rückblick und viele tänzerische Pläne

Homburg · Ballett soll leicht aussehen, erfordert aber sehr viel Konzentration und Körperbeherrschung. Wer hier etwas erreichen möchte, der muss dafür trainieren. Möglich ist dies etwa bei der Ballettabteilung unter dem Dach der HNZ. Diese bietet ihren Schülerinnen auch viele Auftrittsmöglichkeiten.

 Einer von vielen Höhepunkten im vergangenen Jahr der HNZ-Ballettabteilung war die Zusammenarbeit mit dem Homburger Sinfonieorchester beim Familienkonzert „Peter und der Wolf“ in der Musikschule. Hier ist das „Pas de trois“ der Vögel zu sehen.

Einer von vielen Höhepunkten im vergangenen Jahr der HNZ-Ballettabteilung war die Zusammenarbeit mit dem Homburger Sinfonieorchester beim Familienkonzert „Peter und der Wolf“ in der Musikschule. Hier ist das „Pas de trois“ der Vögel zu sehen.

Foto: Friedel Simon/friedel simon

Beginnt ein neues Jahr, schaut man gerne auch mal auf das zurück, was man im alten erreicht hat. Und das macht umso mehr Spaß, wenn sich das wirklich sehen lassen kann. Das ist zum Beispiel bei der Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft (HNZ) so. Sie kann nämlich eine sehr positive Bilanz der gerade vergangenen zwölf Monate ziehen. Eine aufregende und sehr erfolgreiche Zeit liege hinter allen Tänzerinnen und Tänzern sowie den beiden Tanzpädagoginnen Rebecca Heib und Eva Lajko, schreibt die HNZ-Abteilung.

Mit zwei grandiosen Aufführungen im Saalbau in Homburg präsentierte sich die gesamte Ballettabteilung der HNZ unter der künstlerischen Leitung von Rebecca Heib im ersten Halbjahr mit dem Ballettstück „Charly und die Schokoladenfabrik“ (wir berichteten). Dem Zuschauer bot sich ein buntes Bild aus bezaubernden Choreografien, farbenfrohem Bühnenbild und zuckersüßen Kostümen. Zwei ausverkaufte Veranstaltungen und viel Applaus waren der Beweis für die tolle Leistung aller Akteure auf und hinter der Bühne.

Anfang Mai beteiligten sich dann drei Gruppen der tänzerischen Früherziehung von Eva Lajko am Bühnenprogramm des Kinderfestes im Stadtpark in Homburg. Verkleidet als Eichhörnchen und Lollies zeigten die kleinsten Tänzerinnen der Abteilung ihr Können und für die kleinen Zuschauer vor der Bühne gab es sogar die Gelegenheit mitzutanzen.

 Die leitende Tanzpädagogin Rebecca Heib.

Die leitende Tanzpädagogin Rebecca Heib.

Foto: Hannah Neumann)

Darauf folgte im August ein Auftritt der Intermediate-Gruppe auf dem Biosphärenfest in Einöd.

Zum Aktionstag „Schule und Verein“ im September, organisiert vom Stadtverband für Sport Homburg, bot die Ballettabteilung Grundschülern die Möglichkeit, in eine Ballettstunde hinein zu schnuppern. Erste Schritte auf halber Spitze, Drehungen auf einem Bein und Balance wurden unter dem geschulten Auge von Rebecca Heib vermittelt und ausprobiert.

 In zwei gelungenen Aufführungen im Homburger Saalbau präsentierten die Tänzerinnen der HNZ-Ballettabteilung im vergangenen Frühjahr ihr Können. Gezeigt wurde „Charly und die Schokoladenfabrik“.

In zwei gelungenen Aufführungen im Homburger Saalbau präsentierten die Tänzerinnen der HNZ-Ballettabteilung im vergangenen Frühjahr ihr Können. Gezeigt wurde „Charly und die Schokoladenfabrik“.

Foto: Tobias Goelzer / HNZ

Im Oktober ging es dann weiter mit einem kleinen Auftritt auf der Jubiläumsveranstaltung zur Städtepartnerschaft Homburg-Ilmenau-La Baule im Saalbau in Homburg.

Ein weiterer Höhepunkt für die Abteilung war das Projekt „Familienkonzert“ des Homburger Sinfonieorchesters Mitte November in der Musikschule Homburg. Zum Thema „Peter und der Wolf“ begleiteten einige Ballett-Elevinnen der Abteilung das Orchester mit kleinen Tanzeinlagen in eigens dafür angefertigten Kostümen und hauchten den Figuren damit Leben ein. Geschneidert wurden die prachtvollen Kostüme von Laura Igna, einer Ballett-Mama. Insgesamt war es ein märchenhafter Nachmittag für Groß und Klein. Und da die Nachfrage nach diesem besonderen Konzert samt Tanzeinlage so groß war, wurde es an dem Tag gleich zweimal angesetzt und war beide Male ausverkauft.

 Auch Enten gehören zu „Peter und der Wolf“, beim Familienkonzert wurden sie dargestellt von zwei Elevinnen der Ballettabteilung der HNZ.

Auch Enten gehören zu „Peter und der Wolf“, beim Familienkonzert wurden sie dargestellt von zwei Elevinnen der Ballettabteilung der HNZ.

Foto: Friedel Simon/HNZ/friedel simon

Auch zur Benefiz-Veranstaltung der Naptu Indienhilfe im Haus der Begegnung Ende November wurde die HNZ-Abteilung gefragt und ließ es sich nicht nehmen, das Programm der Veranstaltung um ein paar Tänze zu bereichern.

All diese Veranstaltungen zeigten, dass die Ballettabteilung der HNZ durch ihre Präsenz zu einem festen Bestandteil des kulturellen Angebotes der Stadt Homburg geworden sei. Doch nach all den Ereignissen kehrt nun etwas Ruhe ein in den Ballettsaal. Zeit, um Kraft zu tanken und neue Ideen entstehen zu lassen. Mit einem zufriedenen Gefühl hat die Ballettabteilung gerade die wohlverdienten Weihnachtsferien hinter sich gelassen.

Fürs neue Jahr hat sich die Abteilung bereits hohe Ziele gesteckt: die Prüfungen der Royal Academy of Dance (RAD). Dazu wird eine eigens von der RAD abgesandte Prüferin nach Beeden kommen, um die Prüfung abzuhalten. Das System der RAD beinhaltet nämlich auch, dass die Schüler ab einem bestimmten Alter Prüfungen ablegen können vor qualifizierten Lehrerinnen

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich selbst im Ballett auszuprobieren, der ist im neuen Jahr eingeladen zu einer Schnupperstunde. Die Ballettabteilung bietet Ballettunterricht in allen Altersgruppen an. Von der Tänzerischen Früherziehung ab etwa dreieinhalb Jahren bis zum Ballettunterricht für Erwachsene oder dem Ballett-Workout – hier gibt es keine Altersgrenze.

Voranmeldung und Infos: Abteilungsleitung Michaela Masseli, Tel. (0 68 41) 7 39 31 77, E-Mail: ballett@
homburgernarrenzunft.de

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