Namenshitparade 2019 des Homburger Standesamts Viele Babys heißen Lina und Paul

Homburg · Auch bei Vornamen gibt es eine Mode, allerdings wandelt sich diese nur langsam. Ein Blick auf die Hitparade in Homburg zeigt: Die Vorlieben der Eltern haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verschoben.

 In Homburg wählten 2019 besonders viele Eltern die Namen Paul und Lina für ihre neu geborenen Babys aus.

In Homburg wählten 2019 besonders viele Eltern die Namen Paul und Lina für ihre neu geborenen Babys aus.

Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Alljährlich blicken die Standesämter dafür in ihre Statistiken, und die zeigte in Homburg: Bei den im vergangenen Jahr geborenen kleinen Jungen war der Name „Paul“ der Spitzenreiter. 20 Mal wurde er vergeben, gefolgt von Ben (18 Mal), außerdem gibt es seit dem Vorjahr 17 kleine Leons mehr, gefolgt von Felix (16) und Maximilian (15). 2018 hatte sich Paul den Namens-Spitzenplatz noch mit Elias geteilt (je 27 Mal), Ben landete auch da schon auf Platz zwei, zusammen mit Finn/Fynn, Louis/Luis (je 20 Mal). Neu in der Top fünf der Homburger Vornamen ist seit 2019 übrigens Felix, der 2018 weiter hinten landete. Im vergangenen Jahr waren als Jungennamen in Homburg auch noch beliebt: Milan und Noah, die Eltern je elf Mal für ihre neu geborenen Söhne wählten, danach folgen in der Beliebtheit Elias, 2018 noch ganz vorne, Leo, Leonard, Liam und Tom (je neunmal).

In ein paar Jahren können sich Grundschullehrerinnen über recht viele Linas, Emmas, Emilias und Leas freuen. 2019 wurde der Name Lina in Homburg nämlich 15 Mal vergeben. Der „Spitzenreiterin“ folgen dann Emilia, Emma und Lea (je 14 Mal). Weiter beliebt waren Ella (13 Mal), Lilly und Mila (je 11 Mal), Ida, Lena, Leni, Maya und Mia (je 10 Mal). 2018 stand bei den Mädchennamen noch Sophie/Sophia/Sofia vorne, der stolze 54 Mal vergeben wurde, gefolgt von Marie/Maria, für den sich 51 Eltern entschieden. Auf den weiteren Plätzen folgten 2018 Mia (20), Emilia (19), Ella (18), Anna, Lea/Leah (je 16). Der jetzige Namensfavorit Lina tauchte da lediglich neunmal auf.

In 993 Fällen genügte den Eltern übrigens 2019 für ihr Kind ein Vorname, 620 hielten zwei Vornamen für angebracht. Drei Vornamen erhielten 49 Kinder, sechs Eltern gaben ihrem Sprössling mehr als drei Vornamen.

Insgesamt war die Zahl der Geburten im abgelaufenen Jahr übrigens rückläufig: 1677 Kinder wurden in Homburg geboren, 2018 waren es noch 1838. Bei den meisten hatte die Mutter allerdings ihren Wohnsitz nicht in der Stadt. 2019 lebte bei 282 Babys die Mutter in Homburg. (Bericht folgt)

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