Rauchmelder in einem Wohnhaus sorgen für nächtliche Aufregung

Blieskastel · In der Nacht zum Freitag wurde die Freiwillige Feuerwehr Blieskastel , Löschbezirke Webenheim und Blieskastel-Mitte, zu einer Feuermeldung durch piepsende Rauchmelder gerufen. In der Straße Am Mühlgraben in Lautzkirchen hatte ein Rauchwarnmelder in einem Wohnhaus Alarm ausgelöst. Die Wehr ging zunächst einmal von einem Wohnungsbrand zur nachtschlafenden Zeit aus. Aus diesem Grund hatte die Feuerwehrleitstelle zwei Löschbezirke alarmiert. Vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte die komplette Wohnung in den beiden Geschossen. "Es konnte zum Glück kein Feuer und kein Rauch in den Stockwerken festgestellt werden. Somit war der 91. Feuerwehreinsatz in 2016 für den Löschbezirk Blieskastel-Mitte ein Fehlalarm. Für die 15 Feuerwehrleute war der Einsatz nach 45 Minuten beendet", teilt die Wehr weiter mit. Aufgrund der vielen Brandeinsätze in Gebäuden wie Zimmer- oder Wohnungsbränden, weist die Blieskasteler Feuerwehr nochmals auf die sinnvolle Montage von Rauchwarnmeldern hin. "Denn nachts ist der Geruchssinn eines Menschen, der schläft, nicht aktiv, und da sind Rauchwarnmelder die billigste Lebensversicherung. Im Saarland gilt übrigens auch für Neu- und Umbauten, die nach dem 18. Februar 2004 erstellt wurden, eine Rauchmelderpflicht", so Wehrsprecher Marco Nehlig.

Bis Ende diesen Jahres müssten Eigentümer die lebensrettenden Rauchwarnmelder in ihren Wohnungen und Häusern anbringen. Das hatte der saarländische Landtag beschlossen. Bisher galt die Rauchmelderpflicht im Saarland nur für Neu- und Umbauten.

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