Rheinland-Pfalz will Zuschüsse an jüdische Gemeinden verdoppeln

Mainz. Die Zuwendungen aus dem Landeshaushalt für die jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz sollen von bislang knapp 276 000 Euro auf 550 000 Euro jährlich erhöht werden. Die rheinland-pfälzische Landesregierung stimmte dem Entwurf eines Landesgesetzes zu, mit dem der neue Staatsvertrag zwischen dem Land und dem Jüdischen Landesverband in Kraft gesetzt werden kann

Mainz. Die Zuwendungen aus dem Landeshaushalt für die jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz sollen von bislang knapp 276 000 Euro auf 550 000 Euro jährlich erhöht werden. Die rheinland-pfälzische Landesregierung stimmte dem Entwurf eines Landesgesetzes zu, mit dem der neue Staatsvertrag zwischen dem Land und dem Jüdischen Landesverband in Kraft gesetzt werden kann. Der neue Staatsvertrag enthält auch Regelungen zum jüdischen Religionsunterricht, zum Betrieb jüdischer Friedhöfe und zu religiösen Feiertagen. Mit dem neuen Vertragswerk wird auch die Verteilung der Landesmittel neu geregelt. Statt des Landesverbandes soll künftig eine Delegiertenversammlung der Mitgliedsgemeinden über die Mittel entscheiden. epd

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