Reiter auf der Erfolgswelle

Hasborn. Was war das bisher für ein tolles Jahr für Torhüter Christian Reiter von Fußball-Saarlandligist SV Hasborn! Zunächst wurde der 24-Jährige zum besten Torwart der Qualifikations-Serie zum Hallenmasters gewählt. Dann eroberte er sich in Hasborn den Stammplatz im Tor von Jörg Henkes, der aus beruflichen Gründen nur noch wenig trainieren kann

 Glanzparade: Christian Reiter macht sich lang. Der Torhüter des SV Hasborn kam vom 1. FC Saarbrücken II nach Hasborn, löste dort Jörg Henkes ab und ist eine sichere Bank.Foto: Ruppenthal

Glanzparade: Christian Reiter macht sich lang. Der Torhüter des SV Hasborn kam vom 1. FC Saarbrücken II nach Hasborn, löste dort Jörg Henkes ab und ist eine sichere Bank.Foto: Ruppenthal

Hasborn. Was war das bisher für ein tolles Jahr für Torhüter Christian Reiter von Fußball-Saarlandligist SV Hasborn! Zunächst wurde der 24-Jährige zum besten Torwart der Qualifikations-Serie zum Hallenmasters gewählt. Dann eroberte er sich in Hasborn den Stammplatz im Tor von Jörg Henkes, der aus beruflichen Gründen nur noch wenig trainieren kann.

Seit Winter die Nummer eins

Vor dem Winter hatte Reiter, der vor der Saison vom Oberligisten 1. FC Saarbrücken II nach Hasborn gewechselt war, zumeist auf der Bank gesessen. Im Jahr 2012 hütete Reiter jetzt in sieben Begegnungen das Tor - und musste dabei noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Sowohl in sechs Saarlandliga-Spielen als auch im Pokal-Achtelfinale beim SV Furpach (4:0) stand bei Hasborn am Ende die Null. "Ich glaube nicht, dass ich schon Mal eine solche Serie hingelegt habe, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern", sagt Reiter und grinst.

Ohne eine funktionierende Abwehr kann ein Torwart aber nicht glänzen, deshalb lobt Reiter auch seine Vorderleute. "Das Defensivverhalten ist zur Zeit super. Und damit meine ich nicht nur die Viererkette, auch der Rest der Mannschaft arbeitet klasse nach hinten", freut sich Reiter. Gerne würde der Hasborner Schlussmann seine Serie auf acht Begegnungen ohne Gegentor ausbauen. Dafür müsste seine Elf an diesem Sonntag um 15 Uhr bei Borussia Neunkirchen II zu Null spielen. Von der Papierform her scheint das machbar. Neunkirchen II ist punktgleich mit Schlusslicht Palatia Limbach (elf Zähler) Vorletzter. Aber Reiter warnt: "Trotz der Tabellensituation ist Neunkirchen ein Gegner, gegen den nur schwer zu spielen ist. Das hat man im Hinspiel gesehen."

Titel weiter im Visier

Damals lag Hasborn gegen die Hüttenstädter zur Pause mit 0:2 hinten, gewann am Ende aber doch noch mit 3:2. Ein weiterer Punkt, der Neunkirchen II unberechenbar macht, ist die Tatsache, dass die Oberliga-Elf der Borussen bereits am Samstag den FSV Salmrohr empfängt. So könnten Spieler, die dort nicht oder nur kurz zum Einsatz kommen, in der Zweiten antreten.Mit einem Dreier könnte der Tabellen-Dritte aus Hasborn den Druck auf die beiden Führenden, den SV Auersmacher und den SC Halberg Brebach (beide vier Zähler mehr als Hasborn), weiter aufrecht zu erhalten. "Wenn wir noch nach ganz oben wollen, dann dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben", weiß Reiter.

Auf einen Blick

Das Saarlandpokal-Viertelfinale des SV Hasborn beim SV Auersmacher ist auf Mittwoch, 4. April, um 19 Uhr terminiert worden. Gutes Omen für Hasborn: Beim Saarlandpokal-Sieg 2007 gewannen die Rot-Weißen auf dem Weg zum Pokal-Triumph im Halbfinale mit 5:4 im Elfmeterschießen in Auersmacher. sem

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