Reisefieber vor dem Stadtfest

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen. Diese These stellte Matthias Claudius schon vor 200 Jahren zu Beginn seines etwas skurrilen Gedichts "Urians Reise um die Welt" auf. Er beschreibt darin einen Menschen, der rund um den Globus hetzt, um den Nordpol, Mexiko, Afrika, China und viele andere Länder kennen zu lernen

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen. Diese These stellte Matthias Claudius schon vor 200 Jahren zu Beginn seines etwas skurrilen Gedichts "Urians Reise um die Welt" auf. Er beschreibt darin einen Menschen, der rund um den Globus hetzt, um den Nordpol, Mexiko, Afrika, China und viele andere Länder kennen zu lernen. Am Ende kommt dieser Urian dann zu der verblüffenden Erkenntnis, dass die wesentlichen Dinge eigentlich überall ganz genauso sind wie zu Hause auch.Trotzdem ist das Reisefieber heute größer als je zuvor. Diese Woche, mit Beginn der Ferien, sind wieder Tausende entfleucht. Berge, Seen und Meere locken. Und die Urlauber-Lücken im Kreis Neunkirchen sind durchaus sichtbar. Gestern, bei der Eröffnung des Stadtfestes in der Hüttenstadt, fehlten beispielsweise Oberbürgermeister Jürgen Fried und Bürgermeister Jörg Aumann. So durfte Beigeordneter Sören Meng erstmals ran, um das größte Freiluft-Ereignis des Jahres einzuläuten.

Im Übrigen können die Ferien selbst ohne weite Flüge und kilometerfressende Autofahrten eine runde Sache werden. An Blies und Saar findet sich viel Abwechslung. Das beweist die SZ mit einer großen Serie, die am Montag beginnt. "Unser Saarland neu entdecken" heißt sie. Tag für Tag - sechs Wochen lang - gibt es Urlaubs- und Freizeittipps für die ganze Familie.

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